Amberg
06.08.2025 - 16:03 Uhr

ÖDP nominiert Marianne Badura als Landratskandidatin für Amberg-Sulzbach

Die ÖDP Amberg-Sulzbach hat ihre Landratskandidaten nominiert: Kreisrätin Marianne Badura aus Kirchenreinbach tritt bei der Kommunalwahl 2026 an.

ÖDP-Landratskandidatin Marianne Badura mit ihrem Bruder Franz Badura, der 3. Bürgermeister von Amberg ist. Bild: Christoph Zollbrecht
ÖDP-Landratskandidatin Marianne Badura mit ihrem Bruder Franz Badura, der 3. Bürgermeister von Amberg ist.

Die ÖDP Amberg-Sulzbach hat Kreisrätin Marianne Badura aus Kirchenreinbach (Gemeinde Etzelwang) als Landratskandidatin für die Kommunalwahl im Frühjahr 2026 nominiert. Kreisvorsitzender Christoph Zollbrecht stellte laut einer Pressemitteilung seiner Partei die gelernte Landschaftsarchitektin Badura als Expertin für Bauen und Naturschutz vor. Für sie gebe es, so Zollbrecht, kein selbstzufriedenes „Das haben wir schon immer so gemacht und deshalb werden wir es auch in Zukunft so machen".

Marianne Badura sei eine Kämpferin, die niemals einfach nachgebe – sie bestehe darauf, die Fakten zu erfahren, heißt es weiter in der Mitteilung. Sie verstehe es aber auch, Menschen zusammenzubringen und verbinde die Region, "statt sie zu spalten". Sie gehe auch mal dorthin, wo es unbequem sei und scheue sich beispielsweise auch nicht, "mit dem von CSU-Funktionären beherrschten Bauernverband in die Diskussion einzusteigen". Außerdem wisse sie aus eigener beruflicher Erfahrung, wie eine Verwaltung ticke.

"Kooperation statt Konkurrenz"

Die ÖDP-Landratskandidatin selbst erklärte laut ÖDP, sie wolle „mehr Innovation und mehr Kooperation statt Konkurrenz mit der Stadt Amberg". „Wir leben zwar in einer globalisierten Welt und in einem vereinten Europa. Trotzdem schaffen es viele in der Politik nicht, den Blick über den nächsten Kirchturm hinaus zu heben", wird Badura in der Pressemitteilung zitiert. Transparenz sei gerade auch bei den Themen Krankenhäuser und Gesundheitsversorgung erforderlich.

"Die Bürger müssten endlich eingebunden und nicht länger eingelullt werden", forderte Badura laut Pressemitteilung und ging auch auf Landrat Richard Reisinger und die CSU ein: Der Amtsinhaber und seine Partei verträten jedoch in vielen Bereichen eine Politik des "Weiter so": "Auf keinen Fall die Wählerinnen und Wähler aufschrecken und so tun, als ob alles so bleiben kann, wie es ist.“ Dabei müssten sich, so die Meinung von Badura, viele Dinge ändern, damit das Bewahrenswerte so bleiben könne, wie es sei.

 
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