Am Donnerstag war Tag der Umwelt. Mit dabei war auch die Gruppe Omas Gegen Rechts AM-AS. Sie waren mit einem Infostand auf dem Marktplatz und informierten über den Zusammenhang zwischen Umweltgerechtigkeit, sozialer Verantwortung und demokratischen Werten. Unter dem Motto "Klimaschutz ist Menschenschutz" zeigten die Omas Präsenz für eine lebenswerte, demokratische und solidarische Zukunft.
Sie sprachen vorbeigehende Passanten an und etliche blieben auch stehen. Sie kamen mit den Omas ins Gespräch. Laut Aussagen der Gruppe nahmen viele Leute Infomaterial mit oder beteiligten sich an der Aktion, kleine Töpfchen aus Zeitungspapier herzustellen und mit Pflanzen, welche die Gärtnerei Nägele großzügig gespendet hat, zu bepflanzen. Außerdem verteilten die Omas Tütchen mit bienenfreundlichem Blumensamen und falteten mit den Kindern Papierfrösche. Mitglieder des Bundes Naturschutz und Fridays for Future beteiligten sich mit eigenen Aktionen. Die Omas sind zufrieden. Ihnen zufolge waren die Rückmeldungen der Besucher durchwegs positiv. Das bestärke die Omas gegen Rechts, sich auch weiterhin im öffentlichen Raum einzubringen. "Wir wünschen, nein wir fordern, von der Politik, dass diese die Voraussetzungen für Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Zugang zu Bildung, Arbeit und Gesundheitsversorgung für alle Menschen auch an anderen Orten der Erde und somit die Voraussetzungen für Umwelt- und Klimaschutz schafft und dadurch die Lebensgrundlage für die nachfolgenden Generationen erhält", heißt es in einem Statement der Gruppe.
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