Amberg
08.06.2018 - 18:05 Uhr

OTH macht Lust auf Studium

Kleine Wunder des Alltags, technische Raffinessen aus der High-Tech-Industrie, spektakuläre Giftmorde, Experimente und Einblicke in die Rennwagengarage: Der Tag der offenen Tür an der OTH macht Lust auf ein Studium.

Campus-Gäste in der Medientechnik durften die Kameras im Studio testen, auf der Moderatoren-Couch Platz nehmen und vieles ausprobieren, was im Studium gelehrt wird. Stephan Huber
Campus-Gäste in der Medientechnik durften die Kameras im Studio testen, auf der Moderatoren-Couch Platz nehmen und vieles ausprobieren, was im Studium gelehrt wird.

(roa) Nachwuchsgewinnung ist auch eines der Ziele der Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sogar die Studenten reden selbst davon. Zum Beispiel Mathias Schneider (24). Er schreibt derzeit seine Masterarbeit im Studiengang IT und Automation. Mit Kollegen stellt er die Forschungen am hochautonomen Fahren vor und betont: "Wir brauchen dringend Nachwuchs." Viele Studenten würden bereits nach dem Bachelor abgeworben, so Sebastian Wieland (24), Masterand in Applied Research in Engineering Sciences. Ein Studium in Amberg könne er nur empfehlen. "Man hat damit überall Chancen." Geforscht wird in Bezug auf das automatisierte Fahren beispielsweise auf dem Gebiet der Kommunikation, also ob beispielsweise das Handynetz genutzt werden kann, ein Internet-basiertes Arbeiten im selbstständig fahrenden Auto möglich ist oder wo das E-Auto wann halten muss, um aufgeladen zu werden, informierte wissenschaftlicher Mitarbeiter Josef Schmid unter dem Torbogen. Auf dem Campus-Gelände präsentierte Manfred Bauer kleine analoge Modelle, die physikalische Gesetze anschaulich erklärten und zum Teil aus kuriosen Bauteilen bestanden: Mit Plastikflasche, Klo-Spülkasten oder Tetra-Pak geht es beispielsweise um das archimedische Prinzip. "Ich bin ein penibler Modellbauer", erklärte der 58-jährige Physiker seine Leidenschaft für angewandte Wissenschaft. "Meine Familie fragt mich immer vorsichtig: Darf ich das wegwerfen?"

Natürlich gab es auch Vorträge. Zum Beispiel zum Thema Giftmorde. "Mit der Wissenschaft auf Verbrecherjagd" begaben sich die Zuhörer mit Professor Peter Kurzweil. Er stellte verschiedene mysteriöse Morde vor, die mit Hilfe von Giften verübt wurden, sowie die Arbeit im Amberger Labor.

Philipp Jahr (22) und Samuel Flach (23) studieren Elektrotechnik an der OTH in Amberg. Beim Tag der offenen Tür zeigen sie, wie man ein selbstgebautes Auto mit Handbewegung steuern kann. Huber, Stephan [HS] (<a href=stephan.huber[at]oberpfalzmedien[dot]de)" title="" width="805" height="453" loading="lazy" decoding="async" class="img-responsive"/>
Philipp Jahr (22) und Samuel Flach (23) studieren Elektrotechnik an der OTH in Amberg. Beim Tag der offenen Tür zeigen sie, wie man ein selbstgebautes Auto mit Handbewegung steuern kann.
Im Hörsaal bei Professor Maximilian Kock lernen die Zuschauer das Hören mit Hilfe von Coversongs von Ed Sheeran oder den Toten Hosen. Stephan Huber
Im Hörsaal bei Professor Maximilian Kock lernen die Zuschauer das Hören mit Hilfe von Coversongs von Ed Sheeran oder den Toten Hosen.
Obacht, ein Roboter schaut zu. Stephan Huber
Obacht, ein Roboter schaut zu.
&quot;Mit der Wissenschaft auf Verbrecherjagd&quot; lautete der Vortrag von Professor Peter Kurzweil. Stephan Huber
"Mit der Wissenschaft auf Verbrecherjagd" lautete der Vortrag von Professor Peter Kurzweil.
Es raucht und zischt, es ist eine Dampfmaschine. Professor Andreas Weiß (links) entführt im Labor der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik in die Welt der Dampfkraft. Stephan Huber
Es raucht und zischt, es ist eine Dampfmaschine. Professor Andreas Weiß (links) entführt im Labor der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik in die Welt der Dampfkraft.
 
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