Amberg
22.11.2022 - 11:25 Uhr

Pfadfinder St. Georg feiern ihr 90-Jähriges auf dem Mariahilfberg

Die Feuerstellen beim Jubelfest der Pfadfinderschaft St. Georg anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens auf dem Mariahilfberg wurden zur begehrten Wärmequelle für alle Teilnehmer. Bild: ads
Die Feuerstellen beim Jubelfest der Pfadfinderschaft St. Georg anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens auf dem Mariahilfberg wurden zur begehrten Wärmequelle für alle Teilnehmer.

Wenn auch die Gründung der Pfadfinderschaft St. Georg in Amberg im Jahre 1932 am Erzberg erfolgte, legten die Pfadfinder ihr Wiederversprechen nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Mariahilfberg ab. Grund genug für die Pfadfinder von St. Georg ihr Jubelfest dort zu feiern. Die Organisation Festes lag in den Händen der Leiterrunde mit Julian Hummel als deren Kopf. Als Kuratin war Gemeindereferentin Gabi Papp unterstützend im Einsatz, die besten Kontakt zu den Franziskanerpatres pflegt, die bereitwillig ihre Freiflächen für das Fest zur Verfügung stellten, heißt es von den Pfadfindern. Los ging es kulinarisch mit Kaffee und Kuchen. Danach hatten die Pfadfinder ein buntes Kinderprogramm mit attraktiven Spielen, Bastelangeboten und einem Waldquiz vorbereitet. Der abendliche Wortgottesdienst in der Wallfahrtskirche, bei dem der Diözesankurat der Pfadfinder Lukas Lobmeier und Gabi Papp gemeinsam eine Predigt hielten, sorgte für Gänsehautgefühl. Denn Günter Fischer aus der Gemeinschaft St. Georg erinnerte in seinem Grußwort an die NS-Zeit der Pfadfinder. Jede Woche mussten sich die Pfadfinder und deren Eltern vor den Nazis dafür verantworten, dass sie ihr Versprechen für die Pfadfinder abgegeben haben, was ausschloss, dass sie der Hiltlerjugend beitraten. Im Anschluss an den Wortgottesdienst kamen die ehemaligen und aktiven Pfadfinder mit ihren Eltern und Großeltern am Vorplatz der Bergkirche und am Parkplatz um die Feuerschalen zusammen und tauschte Erfahrungen über die Pfadfinderzeit aus.

 
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