„KUK MAL“: Unter diesem Motto wird an drei Donnerstagen im November im Rahmen des EU-Projekts StimulART durch das Kulturreferat der Stadt Amberg ein Pilotprojekt zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft vorgestellt. Dabei soll gleichzeitig eine mögliche Nutzung im Dreiklang der drei Örtlichkeiten Spitalkirche, Ringtheater und Stadtlabor aufgezeigt werden, heißt es in einer Presseinfo. Kaum ein Wirtschaftssektor ist so stark von der Coronakrise eingeschränkt worden wie die Kultur- und Kreativwirtschaft heißt es darin. Die Teilmärkte Architektur, Presse und Software und Games zeigten sich zwar überwiegend resistent, doch unter anderem die Darstellende und Bildende Kunst, sowie Film- und Veranstaltungsbranche erlitten enorme Einbrüche. Umso wichtiger ist es nun, die Kultur- und Kreativwirtschaft in Amberg sichtbar zu machen, wird die Meldung zitiert.
Am Donnerstag, 11. November, um 18 Uhr findet eine Vernissage zur multimedialen Ausstellung „12 x Kreativ-Kultur“ in der Spitalkirche statt. Aus jeder dieser zwölf Branchen wird ein Vertreter aus Amberg in der Ausstellung vorgestellt. Diese eröffnet Bürgermeister Martin Preuß.
Am Donnerstag, 18. November, stellt sich die junge Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt und der näheren Umgebung an den drei Örtlichkeiten des Dreiklangs vor. Ab 17 Uhr geben sich junge Musiker und Literaten in der Spitalkirche die Klinke in die Hand. Musikalische Beiträge von Simon Braun, Felix Gleixner und der neuen Band Eggplant Circus wechseln sich mit Texten von Tobias Sichelstiel und Jörg Fischer ab.
Im Stadtlabor finden gleichzeitig Workshops statt, bei denen es möglich ist, den Profis aus der Kultur- und Kreativbranche über die Schulter zu schauen und sich zu beteiligen. Michael Golinski spricht über seine Arbeit als Fotograf, Goldschmiedemeister Sebastian von der Recke gibt einen Einblick in seine kreative Tätigkeit und die Radio-Ramasuri-Stimme Franky Meister schildert seine Arbeit als Sänger, Sprecher und Marketingfachmann. Die Kreativschaffenden werden den Zusammenhang zwischen kreativer Arbeit und wirtschaftlichen Aspekten thematisieren und freuen sich auf Teilnahme der Interessierten, heißt es.
Im Ringtheater werden ab 19 Uhr Filme von regionalen Filmemachern gezeigt. Die Arbeiten stammen unter anderem von Andreas Hofstetter, Martin Helm und Oberpfalz TV. Die Moderation der anschließenden Diskussionsrunde zum Thema Filmwirtschaft in Amberg übernimmt Anne Schleicher.
Am Donnerstag, 25. November, um 18 Uhr wird in der Spitalkirche die Ausstellung „Wieder am Zug“ des Amberger Kunstsymposiums 2021 von Hanna Regina Uber eröffnet. Das Amberger Kunstsymposium versteht sich als Plattform, die es den Künstlern ermöglicht, ihren Ausdruck durch Kooperation, Diskurs, sowie gegenseitiger Inspiration zu vertiefen und auch experimentell zu erweitern. Die Ausstellung zeigt die Werke, die während des Symposiums 2021 entstanden sind. Für die Organisation sowie das Konzept zur Ausstellung zeichnen Heike Lepke, Marion Mack und Hanna Regina Uber verantwortlich.
Im Anschluss an die Vernissage werden um 19 Uhr im Ringtheater die Filme zur Entstehung der Kunstwerke gezeigt. Eine eigens komponierte Liveperformance von Michael Dandorfer und Leif Wiesmeth mit dem Titel „Freischwimmer im Blaunotenall - unquantisierte Klangblauforschung“ rundet den Abend musikalisch ab.
Es folgt eine Diskussion rund um das Thema „Kultur- und Kreativwirtschaft in Amberg“ und welche Bedeutung den Standorten des Dreiklangs Ringtheater, Spitalkirche, Stadtlabor dabei zukommen kann. Hierzu sind Bürger eingeladen und dazu aufgerufen, Themenvorschläge oder Fragen zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft in Amberg einzubringen. Die Möglichkeit dazu besteht zum einen im Stadtlabor in der Bahnhofstraße 9 in Amberg oder auch per E-Mail an Denise.Sennewald-Dundek[at]amberg[dot]de.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.