Amberg
08.11.2023 - 12:52 Uhr

Polizei stoppt Mann mit frisiertem "Fahrrad" und Handy am Ohr

In Amberg wurde die Polizei auf einen 29-Jährigen aufmerksam, weil er während dem Radfahren mit dem Handy telefonierte. Bei der Kontrolle wurden die Beamten stutzig: Das vermeintliche "Fahrrad" verfügt über Handgas – und schafft 60 Sachen.

Bei näherer Kontrolle stellten die Beamten der Amberger Polizei fest, dass sie es nicht mit einem Pedelec, sondern einem Kleinkraftrad zu tun hatten, das Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h schafft. Dafür ist ein Führerschein nötig. Symbolbild: Wolfgang Steinbacher
Bei näherer Kontrolle stellten die Beamten der Amberger Polizei fest, dass sie es nicht mit einem Pedelec, sondern einem Kleinkraftrad zu tun hatten, das Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h schafft. Dafür ist ein Führerschein nötig.

Hätte der Mann nicht während der Fahrt mit seinem Handy telefoniert, wäre die Polizei in Amberg gar nicht auf ihn aufmerksam geworden. Doch er tat es, folglich kam es laut Pressebericht der Inspektion am Dienstagabend, 7. November, im Mosacherweg zu einer Kontrolle des Radfahrers. Dabei stellten die Beamten fest, dass es sich nur augenscheinlich um ein Fahrrad oder Pedelec handelt, mit dem der 29-Jährige unterwegs war. Rechtlich hatten sie es mit einem Kleinkraftrad zu tun. Am Lenker sei nämlich ein Handgashebel montiert gewesen, über den sich ein 1200 Watt starker Motor steuern ließ. Laut Polizei schafft das Gefährt Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Der Bericht schließt mit den Worten: "Der Mann konnte weder einen Führerschein, Steuer- oder Zulassungsnachweis vorzeigen, sodass das benutzte Mobiltelefon während der Fahrt der geringste Verstoß war."

 
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