(wpt) Fünf Jahre gibt es den Förderverein Michael Mathias Prechtl, der sich dessen Leben und Werk zuwendet, schon. Zwar stecke er damit noch im Kindergartenalter, habe sich aber schon etablieren können, stellte Vorsitzender Wolfgang Dersch stellte bei der Mitgliederversammlung fest. Aktuell zählt der Verein 115 Mitglieder, von denen 80 aus Amberg kommen.
Das Interesse an dem hier geborenen Künstler sei nach wie vor sehr groß, viele Besucher kämen aus dem fränkischen Raum und auch die Sonntagsführungen im Prechtl-Kabinett des Stadtmuseums würden immer noch sehr gut besucht, erklärte Judith von Rauchbauer, Leiterin der Einrichtung. In seinem Rechenschaftsbericht verwies Dersch unter anderem auf zwei Neuerwerbungen.
"Es gab die Anfrage wegen eines sehr seltenen Bildes", weshalb der Vorstand entschieden habe, das Werk zu kaufen. Es handelt es sich um das Bild "Zwei Buben" aus den Jahr 1976. Laut von Rauchbauer ist die Arbeit bisher nicht in der einschlägigen Fachliteratur aufgetaucht. "Nachdem es sich hier um eine Zeichnung handelt, können wir davon ausgehen, dass sie nicht vervielfältigt wurde", sagte sie. Beim zweiten Ankauf handelt es sich um den Gipsabdruck der Totenmaske des Künstlers. Die Tochter Prechtls habe das Original für sich haben wollen, weshalb der Verein eine Kopie anfertigen ließ.
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