Nur wenige Fieranten hatten ihre Stände aufgeschlagen. Am Unteren Markt wirkte das deutlich dichter bestückt, als oben vor dem Alten Rathaus. Viel Krimskrams: Plüsch, Leder, Kinderspielsachen und der berühmte Gurkenhobel: Recht viel mehr hatten die Aussteller diesmal nicht zu bieten.
Eine Hutverkäuferin aus Cham packte schon um 12.30 Uhr ihre Sachen wieder zusammen. "Bringt doch eh nichts", sagte sie mit Blick in den wolkenverhangenen Himmel. Keine fünf Minuten später begann es wieder zu regnen. "Wenn die Geschäfte wenigstens offen hätten, das würde Leute anziehen", meinte sie noch. Ein verkaufsoffener Sonntag war für den Michaelimarkt aber auch gar nicht geplant. Der Besuch hielt sich in Grenzen. Auf ihre Kosten kamen wohl nur die Betreiber der Imbissstände.
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