Einwohner von Amberg, die an die Hausmüllabfuhr der Stadt angeschlossen sind, können am Samstag, 29. Juni, gefährliche Abfälle kostenlos am Amberger Wertstoffhof im Industriegebiet Nord in der Max-Planck-Straße 25 von 8 bis 12.30 Uhr abgeben, am besten unvermischt und im Originalbehälter. Das teilt die Stadtverwaltung in einer Presseinfo mit. Diese Sammlungen finden in Amberg immer an den letzten drei Samstagen im Februar, Juni und Oktober statt.
Für Altöl, Autobatterien und kleine Einweggasflaschen wird eine Gebühr erhoben. Es wird darauf hingewiesen, dass "Problemmüll" keinesfalls in der Mülltonne, der Kanalisation oder gar in der Landschaft entsorgt werden dürfe.
Bürger werden gebeten auf die Gefahrensymbole, mit denen Verpackungen gefährlicher Stoffe gekennzeichnet sind, zu achten. Worte wie giftig, reizend, entflammbar, ätzend, explosiv, entzündlich, umweltgiftig sind ebenfalls eindeutige Hinweise darauf, dass bei der Entsorgung besondere Sorgfalt zu walten hat.
Beispiele für Problemmüll
Als Beispiele für Problemmüll werden u.a. Desinfektionsmittel, Entkalker, Rohr-/Abflussreiniger, Sanitärreiniger, Duftsteine, Backofen-/Grillreiniger, Metallputzmittel, Möbelpolituren, Nagellackentferner oder Imprägniermittel genannt. Auch Chemikalien für Hobby-Bastler und Handwerker wie Klebstoffe, Dichtungs- und Spachtelmasse, Säuren, Laugen, Maschinenöle, Emulsionen, Petroleum oder FCKW-haltige Kühlmittel gehörten dazu. Aus dem Auto-Bereich sind es sämtliche Betriebsmittel, auch Pflanzenschutz- oder Schädlings-Bekämpfungsmittel seien Problemmüll.
"Die Verkäufer von Motoren- und Getriebeölen sind gesetzlich verpflichtet, dass bei ihnen bezogene Öl als Altöl kostenlos zurückzunehmen. Für fremde Öle können Entgelte erhoben werden", heißt es weiter. Altöl, dessen Verkaufsstelle nicht mehr bekannt ist, wird bei der städtischen Problemmüllsammlung in Mengen bis 20 Liter gegen eine Gebühr von 2,50 Euro pro Behälter angenommen. Autobatterien werden gegen eine Gebühr von 3,10 Euro pro Stück angenommen. Gaskartuschen für 2,50 Euro.
Bei der Sammlung nicht angenommen werden Stoffe wie ausgehärtete Lacke und Dispersionsfarben, Arzneimittel, Kosmetik, und Glühbirnen – dies könne in der heimischen Restmülltonne entsorgt werden. Auch Sondermüll aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft wird abgelehnt. Feuerwerkskörper können in kleinen Mengen in der Restmülltonne entsorgt werden.
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