Seit April bietet das Klinikum St. Marien Amberg für MS-Patienten nun auch eine ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) an. MS-Patienten benötigen dadurch künftig keine Überweisung mehr von ihrem Facharzt, sondern nur eine des Hausarztes. Die ASV stellt Dr. Thorsten Heider, der die MS-Ambulanz am Klinikum leitet, beim nächsten Vortrag "Ratgeber Gesundheit" vor, am Donnerstag, den 16. Mai, um 18 Uhr, dieses Mal im ACC. Weiteres Thema ist dort die Frage „Besser keine Milch bei Multipler Sklerose?“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Die Referenten beantworten nach den Vorträgen auch Fragen. Der Milch-Vortrag ist auch der Auftakt für den Amberger MS-Tag (Samstag, 26. Oktober.) Dabei wird auch Anika Schreiber zu Gast sein. Sie ist Notfallsanitäterin, lebt in der Nähe von Leipzig und ebenfalls an MS erkrankt. Für ihre Behandlung nimmt sie den Weg ans Amberger Klinikum auf sich. Auf ihrem Instagram-Kanal hat sie bereits mehr als 26.000 Follower, hier möchte sie Betroffenen Mut machen.
Wer nicht am Vortrag am 16. Mai teilnehmen kann, für den besteht die Möglichkeit eines Onlinevortrags, abhängig von einer gewissen Teilnehmerzahl. Wer Interesse daran hat, meldet sich per Mail bei dietl.sandra[at]klinikum-amberg[dot]de. Besondere Referentin am 16. Mai ist Dr. Stefanie Kürten, Professorin für Neuroanatomie am Universitätsklinikum Bonn. Sie befasst sich mit dem Zusammenspiel zwischen Darm und Multiplen Sklerose. Ein besonderer Schwerpunkt im Vortrag liegt auf tierische Milch. Seit den 1970er-Jahren wird ein negativer Einfluss von Kuhmilch auf die MS diskutiert: Der Vortrag steigt kritisch in diese Diskussion ein.




















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