Bayerns Kliniken laufen voll, die Krankenhausampel steht auf Rot und damit auf der höchsten Alarmstufe. Konkret bedeutet das: Der Grenzwert von 600 mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten ist überschritten – Tendenz steigend. Aktuell muss deutlich mehr als die Hälfte künstlich beatmet werden. Auch auf Normalstationen häufen sich Fälle von Patienten mit einer Corona-Diagnose. Die Wucht der vierten Welle überrascht selbst Virologen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Rundfunks. Tilmann Schöberl und Franziska Eder werden die Sendung "Jetzt red i" zum Thema "Bayerns Kliniken am Limit: Steht unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps?" moderieren. Gesendet wird am Mittwoch, 17. November, aus dem Amberger Musikomm.
Die aktuelle Lage werde dadurch verschärft, dass viele Landkreise immer weniger Kapazitäten in ihren Kliniken melden, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Grund: Eine Kündigungswelle beim Fachpersonal. Im vergangenen Jahr haben sich rund 20 Prozent der Pflegenden aus ihrem Beruf verabschiedet. Die Belastung für die, die bleiben steigt nach fast zwei Jahren Pandemie immer weiter an, viele sind frustriert. In der Sendung wird über folgende Fragen diskutiert: Was muss passieren, um die Kündigungswelle beim Pflegepersonal zu stoppen? Wie kann die bestmögliche Behandlung von Kranken garantiert werden? Wie muss das "Geschäftsmodell Krankenhaus" reformiert werden? Funktioniert die wohnortnahe Krankenhausversorgung auch in Zukunft? Oder steht unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps? Diese Fragen werden Bürger live mit verantwortlichen Politikern diskutieren. Einlass ins Musikomm an der Fleurystraße 1, in Amberg ist um 19.15 Uhr, Sendungsbeginn um 20.15 Uhr. Die Namen der Podiumsgäste werden noch bekannt gegeben. Es gilt die 2G-Regel. Kostenlose Karten können per E-Mail an jetztredi[at]br[dot]de oder unter 089/5900-25299 (Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr) reserviert werden.
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