Wertvolle Informationen vom Landesverband zu Neuerungen und zum eigenen optimierten Unterstützungsangebot für die Arbeitsgruppen machten das Treffen ebenso aus wie der Erfahrungsaustausch der 25 Vertreter aus Amberg, Sulzbach-Rosenberg, Bad Kötzting, Cham, Neumarkt, Regensburg, Schwandorf, Tirschenreuth und Weiden/Neustadt.
Wie sich zeigte, bieten die Gruppen Betroffenen und Angehörigen wohnortnahe Unterstützung an, die auf Bewegung, Beratung und Begegnung fußt. Gruppe, Elisabeth Wiesmeth, mit Team übernommen. Empathie und Mitgefühl im Umgang mit den an Rheuma erkrankten Mitgliedern und beste Netzwerkarbeit mit relevanten Einrichtungen der Stadt bestätigte OB Michael Cerny der Amberger Arbeitsgruppe. Dadurch ist der Rheuma-Liga auch die Nutzung des Kurfürstenbads für die Funktionsgymnastik im Wasser einmal in der Woche möglich, die rund 80 Frauen und Männer nutzen.
Der Landesverband zählt 19 000 Mitglieder, die von 900 Ehrenamtlichen in 97 Arbeitsgemeinschaften betreut werden, ließ Geschäftsführerin Claudia Zeiler Zahlen sprechen, um die Bedeutung der Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung aufzuzeigen. Sie führte mit ihren Kollegen Manfred Karger und Peer Hilmer durch das Tagesprogramm. Zunächst gab es Informationen zu den Bemühungen des Landesverbands in Sachen Gesundheitspolitik. So zum Beispiel die Forderung nach einem Terminservice- und Versorgungsgesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung zugunsten von Rheumatikern. Auch das Projekt "Petra", eine personalisierte Therapie bei rheumatoider Arthritis und die derzeit laufende Bedarfsplanung für die Niederlassung von Rheumatologen, fand Zeiler erwähnenswert.
Sie informierte zudem über die zahlreichen laufenden Projekte des Landesverbands wie beispielsweise den Ausbau des Regionalbüros Ostbayern in Regensburg. Besonders hob Zeiler das neu gegründete Eltern-Netzwerk rheumakranker Kinder unter der Leitung von Johanna Fritz in Amberg hervor und lud zu dessen nächsten Treffen ein, das am Samstag, 6. April, um 15 Uhr bei der Lebenshilfe am Haager Weg beginnt.
Nachmittags folgte ein Erfahrungsaustausch zu den Beratungsleistungen der Arbeitsgemeinschaften. Die entscheidenden Fragen waren: Bei welchen Themen können wir Hilfe zur Selbsthilfe geben? Bei welchen vermitteln wir an andere Experten?













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