In dem Schauspiel, das noch bis Pfingstmontag, 10. Juni, vor der Kulisse der Mariahiflbergkirche aufgeführt wird, trägt Kuntz als Winterkönig Friedrich V. den Ring, den Goldschmied Sebastian von der Recke zum 975-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2009 angefertigt hat. Das Schmuckstück hat für Kuntz eine ganz besondere Bedeutung. Denn auch das Welttheater ist extra für das Stadtjubiläum vor zehn Jahren geschrieben worden. Uraufführung war am 16. Mai 2009.
Andy Kuntz ist immer glücklich, wenn er die Möglichkeit hat, mit besonderen Requisiten zu spielen. "Sie helfen mir dabei, die jeweilige Sequenz mit mehr Gefühl und Überzeugung zu spielen", sagt er. "Der Ring, den ich in einer Szene als Königsring nutzen kann, gibt mir noch einmal einen richtigen Schub." Rund 25 Stunden Arbeit stecken laut Goldschmied von der Recke in dem Schmuckstück. Der Ring trägt rundherum die Schrift, wie sie auf der Schenkungsurkunde zu sehen ist. Auch das Wort Ammenberg ist darauf zu lesen – als Verweis auf die erste urkundliche Erwähnung Ambergs am 24. April 1034. In dem Theaterstück wird der Ring als Symbol von einer zur nächsten mächtigen Person gereicht - recht mächtig muss man auch sein, wenn man das Teil kaufen wollte. Es müsste als Einzelstück neu hergestellt werden und kostet in Gold 4550 Euro.
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