Seit 1987 hält Norman Price aus der Kinderserie „Feuerwehrmann Sam“ die ortsansässigen Brandbekämpfer auf Trab. An diesem Nachmittag rücken Sam Jones, Elvis Cridlington, Penny Morris und Hauptmann Norris Steele aus, um im ACC den Zirkus zu retten. Alle machen Ferien, nur der bekannte ungezogene Bengel aus Pontypandy ist allein in seiner walisischen Kleinstadt und langweilt sich. Er bleibt im Zaun stecken, wird von den üblichen Helden befreit und erfährt, dass ein Zirkus hier gastiert. Schon fällt ihm neuer Quatsch ein: Er möchte der Star in der Manege sein. Um das zu erreichen, bittet er das Publikum singend seine neuen Freunde zu werden, während in der Feuerwache ein Tag der offenen Tür beginnen soll. Vier unterschiedliche Kulissen werden kreativ in Szene gesetzt und gewechselt. Ein gesuchter Kater taucht auf, Lieder werden gesungen und Ratschläge zur Brandbekämpfung werden gegeben.
Das Zelt verbrennt, aber trotzdem gibt es ein Happy Ending. Sam und Konsorten finden eine passende Lösung und sind die Helden des Tages. Die einzelnen Figuren bleiben ihrem zugeschriebenen Charakter treu: Penny, die für Ordnung sorgt, ein tolpatschiger Elvis, Sam, der alles kann und rettet und der ungezogene Bengel Norman Price. Etwas Slapstick und Spannung nach vertrautem Sam-Schema und die Geschichte ist perfekt verpackt. Die Kinder werden miteinbezogen und die Eltern gleich doppelt, weil diese meist der Animation träge sind. Das Musical „Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus“ von „THEATER auf Tour“ unter der Regie von Marco Böß ist zwar ein teurer Spaß für die Familie – ab 25 Euro aufwärts pro Karte, wird aber mit einem unvergesslichen Spätnachmittag belohnt. Außerdem ist es eine wunderbare Gelegenheit, mit einer beliebten Figur aus einer Kinderreihe, die Kleinsten für Theater zu begeistern.














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