Kilian Schön. Ein Name, der in Amberg seit 2008 für gehobene Küche, für Schokolade und handgemachte Pralinen steht. Seit einiger Zeit aber bleibt die Tür zu dem Restaurant in der Ziegelgasse meist geschlossen. "Wir vermieten das Lokal nur noch, das aber kostenlos. Zum Beispiel für Firmen-Events oder Geburtstage", erklärt Kilian Schön. Für À-la-carte-Gäste, die zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen kommen wollen, bleibt die Küche hingegen kalt. "Wir hatten mit akutem Personalmangel im Service-Bereich zu kämpfen", erklärt der Koch und Konditor.
Die Entscheidung, das Restaurant, das zugleich Konditorei, Café und Feinkost-Laden war, nicht mehr in seiner ursprünglichen Version zu betreiben, habe sich der Küchenchef nicht leicht gemacht. Da das Geschäft so aber immer schwieriger zu stemmen gewesen sei, habe Schön letztlich "Nägel mit Köpfen gemacht".
Keine leichte Entscheidung
"Unsere Stammgäste finden das natürlich schade", sagt er. Der Gastronom aber hat die Küche und das Speiselokal nicht komplett aufgegeben. "Wir bieten auch immer noch Catering an." Und wenn jemand die Lokalität mietet, stellt Schön das Personal, gibt Menü-Empfehlungen und kocht. Extra Mietkosten fallen dafür nicht an, versichert der 39-Jährige. Zudem will er auch weiterhin selbst monatliche Veranstaltungen organisieren: "Zum Beispiel ein thematischer Brunch mit Musik und auch an Valentinstag haben wir geöffnet."
Ruhe kehrt in der Grammer-Passage mit diesem Schritt sowieso nicht ein. In der Schokoladen-Manufaktur dort wird weiterhin fleißig gearbeitet. Fans der süßen Leckereien können also aufatmen: Der Laden am Amberger Marktplatz bleibt bestehen. Seit Oktober betreibt Kilian Schön sogar eine weitere Filiale in Regensburg. Die wird zweimal in der Woche mit Pralinen aus Amberg beliefert.
Kilian Schön expandiert: Laden am Marktplatz eröffnet
Neuer Stern am Gastronomen-Himmel
















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