Amberg
29.11.2021 - 17:26 Uhr

Schüler bauen Matschküche für Kinderkrippe

Die Mädchen und Jungen der inklusiven Kinderkrippe Mittendrin in Amberg freuen sich über eine neue Matschküche. Gefertigt wurde die von Schülern der Rupert-Egenberger-Schule. Nicht die erste Kooperation der beiden Lebenshilfe-Einrichtungen.

Die neue Matschküche in der Kinderkrippe Mittendrin wird gern genutzt. Gebaut wurde sie von Schülern der Rupert-Egenberger-Schule. Bild: Theresa Ströhl/exb
Die neue Matschküche in der Kinderkrippe Mittendrin wird gern genutzt. Gebaut wurde sie von Schülern der Rupert-Egenberger-Schule.

Man sagt: „Viele Köche verderben den Brei.“ In der neuen Matschküche der inklusiven Kinderkrippe Mittendrin ist das laut einer Pressemitteilung ganz anders. Die kleinen Köche übernehmen gemeinschaftlich die Zubereitung von vielen Gerichten – alle nötigen Zutaten, wie Sand, Gras oder Blumen, finden sie im Krippengarten. Gemeinsam mit den Schülern der Rupert-Egenberger-Schule hat Werklehrer Hubert Glombitza die Matschküche für die Kinder der Krippe gebaut.

Bereits 2017 fand eine Kooperation der beiden Einrichtungen der Lebenshilfe statt, bei der bunte Holzbuchstaben für den Zaun der Krippe entstanden sind. Ende Mai schlug Sandra Scharl, Erzieherin und Gruppenleitung in der Krippe, Hubert Glombitza eine erneute Zusammenarbeit vor – und bekam sofort eine Zusage. Im Werkunterricht des Förderzentrums wurde fleißig an der Matschküche gearbeitet. Glombitza ließ den Schülern dabei viel Freiraum bei der Gestaltung und Anfertigung – so entstand eine einzigartige Matschküche, heißt es in der Presseinfo weiter. Weil so viel Arbeit auch belohnt werden will, bekamen alle Beteiligten auf eigenen Wunsch hin als Dankeschön-Essen einen Wurstsalat ausgegeben.

In der Kinderkrippe Mittendrin werden Kinder mit und ohne Förderbedarf betreut. Die Mädchen und Buben freuen sich über ihre „Küche“ – genauso die Erzieher. Denn durch das Spielen mit Naturmaterialien werden Tastsinn und feinmotorische Fähigkeiten gestärkt, ebenso werden Kreativität, Fantasie und Sprache gefördert. Insgesamt werden also zahlreiche Lernprozesse durch das Matschen und Kneten in Gang gesetzt.

 
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