Mit einem Festgottesdienst in St. Konrad und einem Festzug durch Alt-Ammersricht feierte die Schützengesellschaft 1925 Neumühle am Sonntag ihr 100. Gründungsjubiläum. Neben mehreren Schützengesellschaften aus Amberg und aus dem Landkreis machten auch die örtlichen Vereine und Gruppierungen von Ammersricht und Wagrain der Jubilarin ihre Aufwartung.
Ehrenoberschützenmeister Wolfgang Sennfelder war überwältigt von der großen Teilnahme am Festgottesdienst, den Pfarrer Michael Jakob zelebrierte. Ihm dankte er „für die mehr als würdige und festliche Gestaltung des Gottesdienstes“ und dem Chor-Ensemble „EverySing“ für die musikalische Umrahmung. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Jakob die Bedeutung einer intakten und harmonischen Vereinsgemeinschaft, wie er sie auch bei der SG Neumühle verortet. Er dankte allen Verantwortlichen für ihr vorbildliches Engagement.
Für einen gesicherten Ablauf des Festzugs sorgte die Feuerwehr Ammersricht. Ihn führte der Musikzug Hirschau an. Zur Fahnenabordnung der SG Neumühle gesellten sich die Ehrengäste. Unter ihnen auch OB Michael Cerny und OSB-Präsident Franz Brunner. Vertreten beim Gottesdienst und beim Festzug waren die beiden Patenvereine SG Edelweiß Obersdorf und SG Lauterhofen. Mit Fahnenabordnungen marschierten auch Mitglieder der Feuerwehr Ammersricht, der DJK Ammersricht, der Siedlergemeinschaft Am Wagrain und des Obst- und Gartenbauvereins vom Bruder-Konrad-Weg aus über die Hirschauer Straße stadtauswärts, abzweigend in den Vogteiweg und Oberammersrichter Weg dann weiter auf dem Froschweg bis zur Bayreuther Straße. Für deren gefahrlose Überquerung sorgte abermals die örtliche Feuerwehr. Im Gasthof Neumühle schließlich wartete ein Weißwurst-Frühschoppen auf Gastgeber und Gäste.
Der Festtag klang mit der Ehrung der Sieger des 72. Gauschießens aus, das Neumühle ausgerichtet hatte. Die Gesellschaft hat derzeit 220 Mitglieder, darunter 60 Aktive. Geboten im Verein werden die Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole, Großkaliber, Kleinkaliber und Zimmerstutzen.
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