Amberg
09.06.2023 - 08:55 Uhr

Schwesternschaft beteiligte sich am Fackellauf nach Solferino

Oberin Tatjana Richter (Fünfte von rechst) von der Amberger BRK-Schwesternschaft Wallmenich-Haus übernimmt die Fackel. Bild: Andreas Brückmann
Oberin Tatjana Richter (Fünfte von rechst) von der Amberger BRK-Schwesternschaft Wallmenich-Haus übernimmt die Fackel.

Seit 1992 erinnern unzählige Menschen auf der ganzen Welt jährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch: Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. In der Corona-Zeit konnten nicht alle an der Fiaccolata teilnehmen. Deshalb hat das Deutsche Rote Kreuz vor zwei Jahren den Fackellauf nach Solferino initiiert. Nach Art eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuz-Gliederung zu Rotkreuz-Gliederung weitergereicht, bis es am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht. In diesem Jahr auch mit einer Station in Amberg.

Der Kreisverband Weiden-Neustadt überreichte der Amberger Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK die Fackel. „Ich sehe die Beteiligung an diesem Fackellauf als Symbol für die Gemeinschaft, des Zusammenhalts und der Solidarität innerhalb der Rotkreuzbewegung. Wir sind Teil der DRK/BRK-Organisation und reichen die Fackel weiter als Zeichen von Menschlichkeit und Einheit", sagte Oberin Tatjana Richter bei der Übergabe im Wallmenich-Haus.

Weiterführend ging sie auf ihre Arbeit ein: „Wir wollen damit auch symbolisieren, dass wir als Schwesternschaft das Helfen als unsere zentrale Aufgabe sehen. Wir stehen denen zur Seite, die uns brauchen, den schwachen, kranken und älteren Menschen. Wir Rotkreuz-Schwestern sind in der Akutpflege in Klinken tätig, in der Langzeitpflege in Seniorenheimen, ambulanten Pflegediensten und in der Betreuung älterer Menschen in den Tagespflegen oder den betreuten Wohnanlagen.“ Überreicht wurde die Fackel durch den Geschäftsführer des Kreisverbands Weiden, Sandro Galitzdörfer, und seinem Stellvertreter Josef Ott.

„Ich freue mich ganz besonders, dass wir in diesem Jahr zum ersten Mal das Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit hier in unserem Wallmenich-Haus entgegennehmen dürfen. Wir werden dieses Licht heute weiterreichen auch in unsere Einrichtungen zu unseren Bewohnern und Patienten, damit die Energie dieses Lichtes dort auch spürbar und erlebbar wird“, sagte Tatjana Richter, die wenige Stunden später die Fackel in Schwandorf an den dortigen Kreisverband weitergab.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.