Amberg
04.04.2023 - 16:32 Uhr

Sparda-Bank-Kunstpreis geht an Regensburger Künstlerin

Die Sparda-Bank hat den Kunstpreis 2022 an die Regensburger Künstlerin Sofia Seidl verliehen. Den zweiten Preis teilen sich drei weitere junge Künstlerinnen.

Alljährlich verleiht die Sparda-Bank Ostbayern einen mit 6000 Euro dotierten Kunstpreis an junge Nachwuchskünstler. Das Preisgeld stammt aus den Einnahmen ihres Gewinnsparvereins. Erstplatzierte ist Sofia Seidl, die 3000 Euro erhält. Jeweils 1000 Euro bekommen die Zweitplatzierten: Nina Dobner, Franziska Graßl und Kathrin Maurer.

„Wir als Stadt Amberg wollen gemeinsam mit der Sparda-Bank außergewöhnliche Begabungen im Bereich der Bildenden Künste wie Malerei, Zeichnung, Grafik oder Fotografie fördern“, sagte Ambergs Bürgermeister Martin Preuß bei der Vernissage in der Stadtgalerie Alte Feuerwache. Sabine Seberak von der Sparda-Bank Amberg betonte, dass es für ihr Unternehmen wichtig sei, mit dem Preis junge Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. „Deswegen machen wir das jetzt schon seit vielen Jahren“, erklärte sie.

Ein vierköpfiges Kuratorium, bestehend aus Michaela Grammer, Museumsleiterin Julia Riß, Kulturreferent Fabian Kern und Kulturamtsleiter Reiner Volkert, wählte die Preisträger aus den eingereichten Bewerbungen aus. Bedingung ist, dass die Künstler aus Ostbayern stammen und das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

„Alle vier Künstlerinnen verbindet in ihren Werken der Bezug zum Menschen“, erläuterte Lena Krebs als Laudatorin bei der Vernissage die Intention der vier Preisträgerinnen bei ihren Werken. „Es macht mir wahnsinnig viel Spaß, Porträts zu erstellen. Es geht mir dabei aber auch um die Lichtsituation, in der sich der Mensch auflöst“, beschreibt die erstplatzierte Sofia Seidl ihre Bilder. Die junge Künstlerin studierte in Regensburg Bildende Kunst und ästhetische Erziehung.

Nina Dobner aus Bad Kötzting studierte zunächst für das Mittelschullehramt an der Universität Regensburg, bevor sie dann ihr Masterstudium Bildende Kunst und ästhetische Erziehung begann. „Uschi in seinem Zimmer“ heißt eines ihrer ausgestellten Acryl-Bilder, auf dem sie einen ihrer Mitbewohner porträtiert hat. Fotografien von Räumen, erfüllt von einer ganz besonderen Sterilität, einer gewissen Leere, sind von Kathrin Maurer zu sehen. Die junge Künstlerin stammt aus Amberg, lebt und arbeitet in Kassel. Von Franziska Graßl, die an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach Freie Kunst studiert hat, sind Skulpturen und Zeichnungen zu sehen.

Bis zum 30. April 2023 sind nun die Werke der vier Preisträgerinnen in der Stadtgalerie Alte Feuerwache zu sehen. Der Eintritt ist frei. Bewerbungen für den Sparda-Bank-Kunstpreis 2023 nimmt die Leitung des Amberger Stadtmuseums bis 1. Juni entgegen.

Hintergrund:

Die vier Preisträgerinnen

  • Erstplatzierte ist Sofia Seidl
  • Den zweiten Platz teilen sich Nina Dobner, Franziska Graßl und Kathrin Maurer
 
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