Die Weihnachtszeit war für viele Menschen in der Region wieder ein Anlass, anderen Menschen etwas Gutes zu tun und für soziale Projekte zu spenden. In der sogenannten „besinnlichen Zeit“ geht es außerdem um die Pflege von Bräuchen. Das gilt auch für die Sparkasse Amberg-Sulzbach. „Eine Tradition der Sparkasse ist die seit Jahren bestehende Weihnachtsspendenaktion der Stiftergemeinschaft“, erklärte Vorstandsvorsitzender Thomas Pickel. Er dankte der Bevölkerung für die vielen großen und kleinen Spenden. Insgesamt kamen so 16.200 Euro zusammen. Stiftungsexperte Edgar Rauch von der Sparkasse freute sich über die positive Entwicklung der Spendenbereitschaft. Um ein rundes Ergebnis in Höhe von 20.000 Euro zu erhalten, legte die Sparkasse 3800 Euro drauf.
Die eine Hälfte des Geldes fließt nun an die Diakonie Sulzbach-Rosenberg. Der zweite Spendenempfänger, das Kinderpalliativteam Ostbayern, erhält ebenfalls 10.000 Euro.
Krisen gab es immer wieder. Aber Corona, der Angriffskrieg in der Ukraine, die gestiegene Inflation und die Energiekrise bringen aktuell schon vieles in Gesellschaft und Wirtschaft ins Wanken, heißt es in einer Pressemitteilung der Sparkasse. "Für alle, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, gerade Menschen, die auf oder unter der Schwelle zu Sozialleistungen leben sind die Zeiten schwierig, auch in unserem Landkreis." Genau da setze die Arbeit der Diakonie Sulzbach-Rosenberg an.
„Die kirchliche Allgemeine Sozialarbeit der Diakonie berät Menschen, bei denen das Geld nicht mehr zum Leben reicht. Neben Beratung, Vermittlung mit Ämtern und Behörden wird in Einzelfällen auch kleinere finanzielle Hilfe gewährt. Häufig wird auch mit Lebensmitteln ausgeholfen. Diese Kosten müssen durch Spenden getragen werden“, informierte Tim Saborowski von der Diakonie.
Ziel des Kinderpalliativteams Ostbayern ist eine spezielle medizinische, psychologische und sozialmedizinische Betreuung und dadurch das Vermeiden von Klinikaufenthalten. „Die Zeit zu Hause soll für alle Familienmitglieder eine Gute sein“, erklärte die leitende Ärztin Sonja Gromer. Durch Spenden finanziert werden unter anderem eine Kunsttherapie und die Besuche von Therapiehunden. Dies schaffe wertvolle Erinnerungen und bringe eine schöne Abwechslung in den schweren Alltag.
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