Die insgesamt sieben Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach unternehmen alle Anstrengungen, um auch in der kommenden Wintersaison mit einem effektiven Winterdienst dafür zu sorgen, dass die Befahrbarkeit und die Verkehrssicherheit auf den, vom Bauamt auf rund 2000 Kilometer Länge betreuten Bundes- und Staatsstraßen in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Tirschenreuth sowie Neustadt a.d. Waldnaab (hier zusätzlich auch die Kreisstraßen) sichergestellt werden kann. Hierfür stehen während der kalten Jahreszeit in den Straßenmeistereien insgesamt 79 mit Streumaschinen und Schneepflug ausgerüstete Winterdienstfahrzeuge bereit.
Auch die Streusalzlager in den Straßenmeistereien und den zugehörigen Winterdienststützpunkten sind mit insgesamt 23 500 Tonnen Streusalz gefüllt. Zusätzlich hat das Staatliche Bauamt in den angemieteten Zentrallagern in Schwarzenfeld und Kulmbach zusammen nochmals 32 000 Tonnen Salz eingelagert. Somit ist gewährleistet, dass auch in strengsten Wintern keine Nachlieferungen aus den weit entfernten Lagerstätten der Salzindustrie mehr notwendig werden.
Bei zu erwartenden kritischen und wechselhaften Wetterlagen tragen vorbeugende Streueinsätze dazu bei, Glättebildung bereits in der Entstehung zu vermeiden. Insgesamt 23 Glättemeldeanlagen unterstützen die Winterdiensteinsatzleiter bei der Wetterbeurteilung. Die an kritischen Straßenabschnitten errichteten Anlagen messen fortlaufend die Boden-, Fahrbahn- und Lufttemperatur. Sie senden bei kritischen Wetterentwicklungen Warnmeldungen in die Winterdiensteinsatzzentralen.
Ganz von Schnee und Eis befreite Straßen können bei anhaltendem Schneefall – allen Vorbereitungen zum Trotz – jedoch nicht erwartet werden, denn ein Winterdienstfahrzeug muss insgesamt eine Strecke von rund 30 Kilometer von Schnee und Eis freihalten. Dafür benötigt es wiederum eine Umlaufzeit von mindestens zwei und bis zu drei Stunden.
Das Staatliche Bauamt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer im Interesse ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer als auch der Sicherheit des Personals des Straßenbetriebsdienstes, sich auf winterliche Verhältnisse einzustellen, ihr Fahrzeug mit Winterreifen auszurüsten sowie ihr Fahrverhalten den Witterungsverhältnissen anzupassen als auch witterungsbedingte Verlängerungen der Fahrzeiten bei Ihren Fahrten einzukalkulieren.
Die Befahrbarkeit der Bundesautobahnen ist, entsprechend dem hier gesteigerten Anforderungsniveau an den Winterdienst, 24 Stunden täglich zu gewährleisten, heißt es in einer Pressemitteilungen. Wichtige Straßen für den überörtlichen Verkehr und Straßen mit starkem Berufsverkehr werden von den frühen Morgenstunden bis in die Nacht geräumt und gestreut. Bei starken und extrem lang anhaltenden Schneefällen kann die Befahrbarkeit dieser Straßen jedoch nur von 6 bis 22 Uhr sichergestellt werden, da die dem Bauamt zur Verfügung stehende Personal- und Geräteausstattung nur auf dieses Anforderungsniveau ausgelegt ist.
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