Amberg
15.12.2020 - 15:03 Uhr

Stadler gibt 2500 Euro für Integrative Onkologie

Unternehmer Peter Stadler aus Amberg war mit der Behandlung im Klinikum St. Marien so zufrieden, dass er spontan 2500 Euro spendet.

In Zeiten von Corona mit Maske: Unternehmer Peter Stadler (links) übergibt einen Scheck über 2500 Euro an Harald Hollnberger (rechts), den Ärztlichen Direktor des Klinikums St. Marien. Das Geld kommt dem Modellprojekt "Integrative Onkologie" zugute. Bild: Houschka
In Zeiten von Corona mit Maske: Unternehmer Peter Stadler (links) übergibt einen Scheck über 2500 Euro an Harald Hollnberger (rechts), den Ärztlichen Direktor des Klinikums St. Marien. Das Geld kommt dem Modellprojekt "Integrative Onkologie" zugute.

Es war nicht nur eine großzügige Geste vor Weihnachten. Unternehmer Peter Stadler wollte mit einem Scheck über 2500 Euro auch Dank abstatten für seine Behandlung im Klinikum St. Marien nach einem schweren Verkehrsunfall im vergangenen Jahr. Die Anerkennung wurde durch eine Feststellung komplettiert. Der Inhaber des gleichnamigen Zweiradhauses unterstrich, dass "es großartig ist, was Ärzte und Personal in der Corona-Situation auch jetzt wieder in der erneuten Pandemiewelle rund um die Uhr leisten."

Stadlers Spende nahm der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Harald Hollnberger, entgegen. Er will die 2500 Euro für das am Haus bestehende Modellprojekt "Integrative Onkologie" verwenden. Dabei erhalten krebskranke Patienten zusätzlich zu konventioneller medizinischer Behandlung die Möglichkeit, an unterweisenden Maßnahmen zur Ernährung, Entspannung, der Psychoonkologie, der Kunsttherapie und der Bewegung teilzunehmen.

Hollnberger, der auch Administrativer Leiter der Onkologie-Zentrums am Klinikum ist, ließ anklingen, dass nicht alles von Krankenversicherungen bezahlt werde. So sei man auf Spenden angewiesen, mit denen Finanzierungslücken in dem Bemühen abgedeckt werden können, "den einzelnen Menschen und nicht allein nur dessen Krebserkrankung in den Fokus zu stellen." In diesem Zusammenhang plane die "Integrative Onkologie" momentan die Anschaffung eines kostenintensiven Trainingsgeräts.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.