Es war nicht nur eine großzügige Geste vor Weihnachten. Unternehmer Peter Stadler wollte mit einem Scheck über 2500 Euro auch Dank abstatten für seine Behandlung im Klinikum St. Marien nach einem schweren Verkehrsunfall im vergangenen Jahr. Die Anerkennung wurde durch eine Feststellung komplettiert. Der Inhaber des gleichnamigen Zweiradhauses unterstrich, dass "es großartig ist, was Ärzte und Personal in der Corona-Situation auch jetzt wieder in der erneuten Pandemiewelle rund um die Uhr leisten."
Stadlers Spende nahm der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Harald Hollnberger, entgegen. Er will die 2500 Euro für das am Haus bestehende Modellprojekt "Integrative Onkologie" verwenden. Dabei erhalten krebskranke Patienten zusätzlich zu konventioneller medizinischer Behandlung die Möglichkeit, an unterweisenden Maßnahmen zur Ernährung, Entspannung, der Psychoonkologie, der Kunsttherapie und der Bewegung teilzunehmen.
Hollnberger, der auch Administrativer Leiter der Onkologie-Zentrums am Klinikum ist, ließ anklingen, dass nicht alles von Krankenversicherungen bezahlt werde. So sei man auf Spenden angewiesen, mit denen Finanzierungslücken in dem Bemühen abgedeckt werden können, "den einzelnen Menschen und nicht allein nur dessen Krebserkrankung in den Fokus zu stellen." In diesem Zusammenhang plane die "Integrative Onkologie" momentan die Anschaffung eines kostenintensiven Trainingsgeräts.



















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