Acht Jahre lang war er Mitglied, zwei davon Vorsitzender, doch jetzt zieht es Christoph Tresch aus beruflichen Gründen weg aus Amberg. "Ich bin an einem Punkt, an dem ich nicht weitermachen kann", sagte der ehrenamtliche Feuerwehrler. Die Ehrengäste bedankten sich bei Tresch für seine "exzellente Arbeit". So trieb er unter anderem die engere Zusammenarbeit mit der Stadt voran. Bürgermeisterin Brigitte Netta sieht den Dachverband der Jugendorganisationen als wichtigen Eckpfeiler in Amberg: "Ihr sorgt dafür, dass die Kinder und Jugendlichen eine Stimme haben." Zudem verwies sie auf das große Engagement der Ehrenamtlichen, die sich neben ihren Vereinstätigkeiten auch im Jugendring einbringen.
"Mir ist es wichtig, dass jetzt ein nahtloser Übergang da ist", betonte Tresch, der deswegen seinen bisherigen Stellvertreter Christoph Hollweck als Nachfolger empfahl. Unter der Leitung von Brigitte Netta, Jugendamtsleiter Thomas Boss und Martin Merkel (Bezirksjugendring) schritten die Mitglieder zur Wahl und bestimmten Hollweck, der sich beim THW engagiert, zu ihrem neuen Vorsitzenden. Lisa Singer von der Feuerwehr ist seine Stellvertreterin. "Ich weiß, dass ich einen gut geführten Verein übernehme", bedankte sich Hollweck bei seinem Vorgänger. Danach gab er einen Ausblick auf anstehende Veranstaltungen und seine Ziele für die kommende Amtszeit. Besonders der Jugendgipfel liegt ihm am Herzen. Die Idee dahinter: Kinder und Jugendliche aus dem Raum Amberg werden dazu befragt, was sie sich für ihre Region noch wünschen. Ihre Vorschläge werden dann der Stadt präsentiert und im Idealfall umgesetzt. Diesen Austausch zwischen Jugend und Stadt will Hollweck neu aufleben lassen.
Eng mit dem Stadtjugendring verknüpft ist das Projekt "Demokratie leben!", das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Jugendliche im Umgang mit Rassismus und Gewalt zu schulen. Dazu fanden im Vorjahr diverse Veranstaltungen statt, wie etwa der Auftritt der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano im Max-Reger-Gymnasium. Auch 2019 werde wieder viel geboten. Neben einem Elterncafé soll es einen Workshop zum Thema "Ist die neue Heimat fremd?" geben.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.