Schrill, bunt, laut und vielfältig - so waren die 80er. Nachdem Begleitprogramm samt Aktionen ebenso wie die Führungen insbesondere zum Jahresende große Nachfrage erfahren hatten, hat man sich im Stadtmuseum dazu entschieden, die Sonderausstellung "Aerobic bis Zauberwürfel" bis Sonntag, 16. April, zu verlängern.
Die Ausstellung dreht sich um Fragen wie: Welche politischen und gesellschaftlichen Ereignisse prägten das Jahrzehnt? Was waren die vorherrschenden Mode- und Musikstile? Wie war der Alltag der 80er Jahre und welche technischen Neuerungen haben Einzug gehalten? Worin unterschieden sich die 80er Jahre von der Gegenwart oder gibt es sogar Parallelen zu heute? "Es ist bemerkenswert, wie aktuell manche Themen derzeit wieder sind", wird Julia Riß, die Museumsleiterin, in einer Pressemitteilung zitiert.
Der Ausstellungsrundgang führt durch die neun Bereiche Wirtschaft und Konsum, Geschichte, Mode, Musik, Alltagswelt, Sport, Film und Fernsehen, Umwelt sowie Medien und Technik. Dabei wird sowohl auf allgemeine Trends und Entwicklungen eingegangen als auch der Blick speziell auf Amberg gerichtet. Es ist das Jahrzehnt, in dem sich mit Mikrowellen, der Etablierung privater Fernsehsender, Videorekordern und Heimcomputern vor allem technisch vollkommen neue Möglichkeiten boten. Parolen wie "Atomkraft? Nein danke" oder "Wackersdorf ist überall" zierten unter anderem Buttons sowie Aufkleber und traten für mehr Umweltbewusstsein ein.
Objekte aus dem museumseigenen Bestand, ebenso wie von Leihgebern aus Amberg, dem Landkreis Amberg-Sulzbach sowie der Metropolregion Nürnberg schaffen eine lebendige Verbindung zur regionalen und überregionalen Alltagswelt der 80er Jahre. Daneben ergänzen ausgewählte Archivalien wie auch mehrere Medienstationen den Rundgang.
Terminhinweise sowie Buchung und weitere Infos gibt es unter www.stadtmuseum-amberg.de
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.