Amberg
20.10.2022 - 08:37 Uhr

Stadtpfarrer Helm vergleicht Ehe mit einer Wäscheklammer

Mit sieben Jubelpaaren feierte Stadtpfarrer von St. Martin Thomas Helm (hinten, Dritter von links) und Diakon Richard Sellmeyer (hinten, link) eine rührende Dankmesse in der Basilika St. Martin. Bild: ads
Mit sieben Jubelpaaren feierte Stadtpfarrer von St. Martin Thomas Helm (hinten, Dritter von links) und Diakon Richard Sellmeyer (hinten, link) eine rührende Dankmesse in der Basilika St. Martin.

Sieben Jubelpaare der Pfarrei St. Martin blicken heuer auf 30, 40, 50 und 60 gemeinsame Ehejahre zurück. Das war Grund genug für die Jubilare, mit Stadtpfarrer Thomas Helm eine Dankmesse in der Basilika zu feiern. In seiner Predigt erklärte Stadtpfarrer Thomas Helm die Bedeutung der Ehe anhand einer Wäscheklammer und gab den Jubelpaaren ein paar wertvolle Impulsgedanken zur christlichen Ehe mit. Die beiden Holzteile einer Wäscheklammer stünden laut Stadtpfarrer Helm für die beiden Ehepartner, die einst in der Ehe eine verbindliche Beziehung auf Dauer eingegangen seien. „Die beiden gleich großen Holzteile symbolisieren, dass die beiden Ehepartner auf Augenhöhe sind, beide gleich viel zählen und gleichberechtigt sind. Keiner übertrumpft den anderen, will selber größer und mehr sein als der andere, denn dann kann das Miteinander nicht funktionieren“, betont der Geistliche. In den beiden Teilen der Klammer könne man aber auch zwei wichtige Haltungen sehen, die es brauche, damit eine Ehe gelinge: Vertrauen und Achtung als unzertrennlichen Grundpfeiler der Liebe, ohne die die Ehe nicht bestehen könne.

Helm ging auf die Feder ein, die die beiden Holzteile zusammenhält. Die Feder stehe im Vergleich der Wäscheklammer mit der Ehe für Gott. Sie könne im Gegensatz zu Holz niemals brechen, ebenso wie Gottes Treue zu den Menschen unzerbrechlich sei. Stadtpfarrer Helm betonte: „Darauf ist Verlass. Durch ihn wurden sie einst fest und untrennbar miteinander verbunden.“ Bei der Trauung habe nach seinen Aussagen Gott dem Ehepaar eine Zusage gegeben, dass er sie nie allein lasse und alle Wege mit ihnen gehe – in guten und in schweren Zeiten, die es zu tragen und ertragen gegeben habe.

Diakon Richard Sellmeyer bereicherte die Dankmesse mit rührenden Texten zur Ehe. Zum Abschluss der Dankmesse erteilte Stadtpfarrer Helm den Jubelpaaren noch den Einzelsegen. Der Pfarrgemeinderat erwartete die Ehejubilare im Pfarrheim zum gemütlichen Beisammensein bei Häppchen und Sekt.

 
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