Es gibt Tage, an denen alles nervt: die geschiedenen Eltern, die Lehrer und manchmal sogar die besten Freunde. Dann braucht nur noch die eine Kleinigkeit dazu zu kommen und man fühlt sich so richtig schlecht. In solchen Momenten zieht sich Marie in den Chatraum MeetYou zurück. Dort lernt sie Netboy kennen. Er ist charmant, hört zu und hat Verständnis für Maries Probleme, jedoch rät er ihr zu einem üblen Streich, der für sie böse Konsequenzen hat.
Darum wird es am Sonntag, 20. Februar, um 16 Uhr beim Stück "Netboy" von Petra Wüllenweber, dargestellt vom Theater Poetenpack, im Stadttheater Amberg gehen. Die Inszenierung von Michael Neuwirth spürt der Sehnsucht nach, sich der Realität zu entziehen, anonym und scheinbar ungefährdet seine Fantasien auszuleben. "Neben Cybermobbing, das lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann, geht es um Macht, um das Gefühl, Dinge verändern zu können, um Bestätigung und Anerkennung – ein Stück also mit einem Inhalt aktueller denn je, das die Lebensrealität von Jugendlichen abbildet und sie genau damit anspricht", heißt es in einer Pressemitteilung. In einem Nachgespräch mit den Schauspielenden werden die jungen Erwachsenen zum Nachfragen und Reflektieren eingeladen.
Die Vorstellung wird empfohlen für Jugendliche ab zwölf Jahren. Tickets für die Familienvorstellung sind erhältlich in der Tourist-Information Amberg. Der Eintritt für Kinder kostet fünf Euro, Erwachsene bezahlen zehn Euro. Es gelten die jeweils tagesaktuellen Hygienebestimmungen, über die das Stadttheater auf seiner Internetseite und den Social-Media-Kanälen informiert.
Am Montag, 21. Februar, findet für Klassen um 10 Uhr eine Schulvorstellung statt. Lehrerinnen und Lehrer sollen sich über ein Formular auf der Stadttheater-Webseite anmelden.
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