Stadtwerke Amberg sanieren Wasseranlage und geben dafür viel Geld aus

Amberg
25.05.2023 - 15:39 Uhr

Rund 300.000 Euro investieren die Stadtwerke Amberg eigenen Angaben zufolge in eine neue Anlage, die den Wasserdruck erhöht. Davon profitiert ein Industriegebiet und ein ganzer Ortsteil einer Nachbargemeinde.

Betriebsingenieur Maximilian Deget (links) und Wassermeister Thomas Lotter überzeugen sich davon, dass die neue Anlage auch wie geplant läuft.

Die Stadtwerke Amberg sanieren im Industriegebiet Nord eine Wasserdruckerhöhungsanlage. Der Grund laut Unternehmenssprecherin Karoline Gajeck: "Das Industriegebiet wächst und die Anlage muss auch im Brandfall den entsprechenden Wasserdruck vorrätig haben, damit ein schnelles Löschen durch die Feuerwehr gewährleistet werden kann."

Die Druckerhöhungsanlage werde vom Quellgebiet Urspring mit Wasser versorgt. Das ankommende Quellwasser werde in zwei Wasserkammern mit einem Inhalt von je 45 Kubikmeter, also insgesamt 90.000 Liter, bevorratet, bevor es mittels dreier Rohrmantelpumpen auf den entsprechenden Versorgungsdruck von 4,4 bar erhöht und an das Wassernetz abgegeben wird.

Laut Gajeck versorgt die Druckerhöhungsanlage das komplette Industriegebiet Nord der Stadt Amberg sowie den Ortsteil Immenstetten der Gemeinde Freudenberg. Wegen der Modernisierung musste die alte Anlage, die aus dem Jahr 1977 stammt, im vergangenen Jahr außer Betrieb genommen und vollständig zurückgebaut werden. Die Versorgung des Industriegebietes und von Immenstetten sei in dieser Zeit aber stets sichergestellt gewesen. Doch damit nicht genug: Auch die Innenräume wurden laut Gajeck bereits teilweise erneuert. Eine Komplettsanierung des Außengebäudes sei in den kommenden Jahren vorgesehen.

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