Amberg
17.03.2021 - 17:22 Uhr

Stadtwerke Amberg überprüft Gas-Hausanschlüsse

Für die Stadtwerke hat höchstmögliche Sicherheit auch bei der Gasversorgung oberste Priorität. Deshalb wurde am 15. März mit der Überprüfung der innenliegenden Teile des Gas-Netzanschlusses gestartet.

Gas- und Wassermonteur Stefan Schober (Mitte) von den Amberger Stadtwerken prüft mit einem Gasprüfgerät innenliegende Teile eines Gas-Hausanschlusses. Mit im Bild: Betriebsingenieur Maximilian Deget (rechts) und Gas- und Wassermeister Karl Weizer. Bild:  Karoline Gajeck-Scheuck
Gas- und Wassermonteur Stefan Schober (Mitte) von den Amberger Stadtwerken prüft mit einem Gasprüfgerät innenliegende Teile eines Gas-Hausanschlusses. Mit im Bild: Betriebsingenieur Maximilian Deget (rechts) und Gas- und Wassermeister Karl Weizer.

Die Stadtwerke Amberg überprüfen laut einer Pressemitteilung die innenliegenden Teile der Hausanschlüsse inklusive der Hauptabsperreinrichtungen in einem zwölfjährigen Rhythmus, wobei jedes Jahr etwa 600 Gebäude an der Reihe sind. Damit alle Gashausanschlüsse überprüft werden können, müssen die Mitarbeiter der Stadtwerke Privatgrundstücke und -gebäude betreten. "Bei Unsicherheiten empfehlen wir den Grundstückseigentümern, dass sie sich vom Mitarbeiter den Personalausweis zum Abgleich zeigen lassen sollen", so die Stadtwerke. Sinnvoll sei, dass jeder Hauseigentümer selbst seine Gasinstallation kritisch betrachte, betont Maximilian Deget, Betriebsingenieur Netze & Erzeugung der Stadtwerke-Versorgungs-GmbH. "Das Augenmerk sollte vor allem Roststellen und mangelhaften Befestigungen gelten."

Tritt Erdgas aus, riecht man das sofort. Denn dem an sich geruchslosen Gas wird ein intensiver, an faule Eier erinnernder Geruchsstoff beigemischt. Die Konzentration des Beistoffs messen die Stadtwerke zweimal jährlich an 16 Messstellen. So sei sichergestellt, dass in allen mit Erdgas belieferten Gebäuden ausreichend "Parfüm" im Energieträger vorhanden ist.

Hintergrund:

Gasgeruch - was tun?

  • Die Stadtwerke bitten darum, bei Gasgeruch umgehend die rund um die Uhr besetzte Nummer 09621/603-666 anzurufen. Mitarbeiter des Bereitschaftsdiensts machen sich sofort auf den Weg zur potenziellen Schadstelle, was für den Anrufer kostenlos ist.
  • Wer Gasgeruch im eigenen Haus feststellt, soll Fenster und Türen öffnen, alle Absperreinrichtungen schließen. Anschließend müssen alle Bewohner das Haus verlassen, bis der Bereitschaftsdienst eintrifft.
  • Gasleitungen dürfen ohne Schutzvorkehrungen nicht überbaut oder überpflanzt werden.
  • Vor Bauausführungen im Bereich von Gasleitungen muss bei den Stadtwerken die genaue Lage der Gasleitungen erfragt werden.
  • Eine genaue Abstimmung zwischen Baufirmen und den Stadtwerken ist erforderlich.
  • Baufirmen und Planungsbüros steht, nach Anmeldung, zu jeder Tages- und Nachtzeit eine elektronische Planauskunft über die Internetseite der Stadtwerke zur Verfügung.
  • Im Falle einer Störung im Gasbereich sind Stadtwerke-Mitarbeiter 24 Stunden unter 09621/603-666 zu erreichen.
  • Fragen zur Überprüfung der innenliegenden Teile des Gashausanschlusses beantworten Betriebsingenieur Maximilian Deget (09621/603-702) und Netzmeister Karl Weizer (09621/603-720).
 
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