Amberg
09.04.2019 - 10:50 Uhr

"Der Standort" für Mechatronik in der Oberpfalz

Zehn Jahre Fachschule für Mechatronik- und Elektrotechnik stünden für zehn Jahre qualifizierte berufliche Weiterbildung am Berufsschulzentrum. Das sagte Marco Renner, Schulrat bei der Regierung der Oberpfalz, bei der Jubiläumsfeier.

In der Berufsschul-Aula hatten sich Vertreter des politischen Lebens, ehemalige Schüler sowie Projektpartner-Firmen versammelt. Bild: gf
In der Berufsschul-Aula hatten sich Vertreter des politischen Lebens, ehemalige Schüler sowie Projektpartner-Firmen versammelt.

Die Geschichte reicht laut Oberstudiendirektor Martin Wurdack mehr als zehn Jahre zurück, denn bereits 2005 habe es Bestrebungen gegeben, eine bereits hier ansässige private Fachschule als staatliche Lehranstalt einzurichten - was 2009 mit der neuen Fachschule für Mechatronik auch erfolgt sei. Die Fachschule für hochinnovative und hochtechnische Berufe bedeute einen großen finanziellen Aufwand für die Stadt, die sich den Anliegen aber nicht versperre und Ausstattungswünschen nachkomme. Wurdack erinnerte auch an seinen Amtsvorgänger Michael Birner, dessen hartnäckigem Engagement es zu verdanken sei, dass Amberg als Standort für diese Fachschule ausgewählt wurde. Zukunftsweisend habe die Regierung der Oberpfalz 1999 ein Kompetenzzentrum für Mechatroniker eingerichtet und zehn Jahre später die Fachschule für Mechatronik genehmigt.

Zudem sei Amberg vor zwei Jahren als Standort für den Ausbildungsgang Hochschule Dual für Mechatronik festgelegt worden. Damit bleibe die Stadt "der Standort" für die Mechatroniker in der Oberpfalz. Wie Wurdack sagte, kooperiere die Schule eng mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule: Fachschüler und Studierende arbeiten im Studiengang Mechatronik und im Berufsschulsprengel der Hochschule Dual für Mechatronik zusammen. Oberbürgermeister Michael Cerny betonte, dass die Fachschule in den zehn Jahren ihres Bestehens Erfolgsgeschichte geschrieben habe: "Die hier ausgebildeten und qualifizierten Fachkräfte werden von den um Amberg angesiedelten Elektro- und Mechatronikfirmen händeringend gesucht."

Laut Regierungsschulrat Marco Renner werden Fachkräfte mit beruflicher Erfahrung in zweijähriger Weiterbildung für ihre Tätigkeit im mittleren bis gehobenen Management geschult. Vor zehn Jahren sei der Unterrichtsbetrieb mit zehn Schülern aufgenommen worden. Nun seien 40 Studierende auf vier Klassen verteilt.

Beim Rundgang durch die Klassenzimmer zeigen Studierende ihre Projektarbeiten, wie (im Vordergrund) eine Sortiermaschine, die farbige Holzkugeln in die vorgesehenen Röhren fallen lässt. Das Bild zeigt (weiter von links) Kultur-Referent Wolfgang Dersch, Regierungsschulrat Marco Renner, stellvertretenden Landrat Hans Kummert, Oberbürgermeister Michael Cerny und Oberstudiendirektor Martin Wurdack. Bild: gf
Beim Rundgang durch die Klassenzimmer zeigen Studierende ihre Projektarbeiten, wie (im Vordergrund) eine Sortiermaschine, die farbige Holzkugeln in die vorgesehenen Röhren fallen lässt. Das Bild zeigt (weiter von links) Kultur-Referent Wolfgang Dersch, Regierungsschulrat Marco Renner, stellvertretenden Landrat Hans Kummert, Oberbürgermeister Michael Cerny und Oberstudiendirektor Martin Wurdack.
 
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