Eigentlich sei es nur eine stärkere Windböe gewesen, die gegen 18.30 Uhr für Wirbel gesorgt habe, bilanziert Armin Buchwald, der Kommandant der Feuerwehr Sulzbach und Chef der Integrierten Leitstelle (ILS) in Amberg. Insgesamt 30 Einsätze im Zuständigkeitsbereich der ILS, den Kreisen Amberg-Sulzbach und Schwandorf sowie der Stadt Amberg seien die Folge gewesen.
In Amberg ging es dabei lediglich darum, den Bereich um einen Baum abzusichern, den der Sturm am Mariahilfberg umgelegt hatte. Im Landkreis hatten die Feuerwehren insgesamt 24 Einsätze, die praktisch alle mit umgestürzten Bäumen oder abgerissenen Ästen zu tun hatten. Besonders erwischt hat es dabei laut Buchwald die Stadt Sulzbach-Rosenberg mit 15 Sturmeinsätzen. "Eigentlich ging's nur um Bäume, entwurzelt oder umgestürzt, oder um abgebrochene Äste", fasst Buchwald zusammen. "Für das kurze Aufbäumen des Sturms war's schon viel", ordnet der FFW-Kommandant die Einsatzzahlen ein.
Dafür, dass der Sturm in der Region nur kurz durchgezogen und auch nicht sehr heftig gewesen sei, seien es überraschend viele Alarmierungen gewesen - allerdings ohne gravierende Folgen. Ungewöhnlich fand Buchwald, dass diesmal keine Dächer abgedeckt wurden, was bei solchen Böen an sich immer der Fall sei. Diesmal also nur Baum-Schäden: Stattliche Exemplare, die Bennet entwurzelt oder abgebrochen hatte, und größere abgerissene Äste, die von Straßen geräumt werden mussten. Im Sulzbacher Stadtteil Auf der Pantzerhöhe drohte ein großer Baum in Schieflage auf ein Wohnhaus zu stürzen, was die Feuerwehr aber verhindern konnte.
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