Amberg
19.12.2018 - 10:11 Uhr

Süßes für Richtigparker

Für die Bösen gibt es ein Knöllchen, für die Braven einen Schoko-Nikolaus. Die Verkehrsüberwacher in Amberg machen mit einer Weihnachtsaktion auf sich aufmerksam.

Wer richtig geparkt hat, bekommt in diesen Tagen in Amberg eine "grüne Karte" und einen Schoko-Nikolaus. Bild: Simone Reinhardt
Wer richtig geparkt hat, bekommt in diesen Tagen in Amberg eine "grüne Karte" und einen Schoko-Nikolaus.

Rappelvolle Innenstädte, gut besuchte Weihnachtsmärkte und jede Menge Menschen auf der Suche nach Last-Minute-Geschenken: Die Parkplatzsuche an den Tagen vor Heilig Abend kann oft etwas länger dauern.Wer trotz des vorweihnachtlichen Trubels auf Gebühren, Zeiten und Feuerwehreinfahrten achtet, bekommt für gewöhnlich keinerlei Rückmeldung – anders im Gebiet des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz: Die Mitarbeiter des Verbands belohnen Richtigparker an den Tagen vor Weihnachten laut einer Pressemitteilung mit einer „Grüne Karte“ und einem kleinen Schoko-Nikolaus am Scheibenwischer.

„Mit dieser kleinen Aufmerksamkeit möchten wir uns bei allen bedanken, die sich beim Parken vorschriftsmäßig und rücksichtsvoll verhalten“, erklärt Zweckverbands-Geschäftsführer Maximilian Köckritz. „Ziel unseres Zweckverbands ist es schließlich nicht, möglichst viele Strafzettel zu verteilen. Ganz im Gegenteil. Wir wollen das gute Miteinander auf der Straße fördern und den Verkehr nachhaltig sicherer gestalten." Das erreiche man eben nicht durch Verwarnungen und Bußgelder, sondern vielmehr durch gegenseitige Wertschätzung – "zum Beispiel mit einem aufrichtigen Dankeschön".

Dem pflichtet auch Michael Cerny, Oberbürgermeister der Stadt Amberg und Vorsitzender des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz, bei: „Mit dieser kleinen Geste wollen wir außerdem zum Nachdenken anregen und den Bürgern ins Bewusstsein rufen, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr aufeinander Rücksicht zu nehmen. Denn wer beim Parken aktiv auf andere Verkehrsteilnehmer, Rettungsfahrzeuge, Eltern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer und öffentliche Verkehrsmittel achtet, trägt einen wichtigen Teil dazu bei, die Straßen unserer Region gefahrloser zu machen.“

 
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