Mehr als 20 ehrenamtliche AOVE-Alltagsbegleiter bieten älteren, hilfebedürftigen Menschen Unterstützung an, damit sie länger in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Mit dem Coronavirus hat sich der organisatorische Aufwand für den Service massiv erhöht. Daher hat sich die AOVE für das Förderprogramm „Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft beworben.
Ältere Menschen zählen zu den Covid-19-Risikogruppen und können seit Ausbruch der Pandemie noch weniger als bisher das Haus verlassen. Dadurch hat sich ein höherer Bedarf an Hilfe bei der Versorgung ergeben, der wiederum mehr Aufwand für die Koordination und Kommunkation bedeutet. So teilt es die AOVE in einer Pressemitteilung mit. Dieser Mehraufwand soll nun dank der Förderung mit digitalen Hilfsmitteln abgefedert und die Abstimmung im Team gleichzeitig vereinfachen. Auch Hilfebedürftige profitieren durch schnellere Hilfe der Maßnahme.
Im Zuge der Förderung konnten zehn Tablets für die Ehrenamtlichen angeschafft werden. Für die Geschäftsstelle wurde außerdem eine Software entwickelt, die den Verwaltungsaufwand etwa bei der Neuaufnahme von Helfern und Hilfebedürftigen verringert. In Kooperation mit der VHS Amberg-Sulzbach haben die Alltagsbegleiterinnen in mehreren Schulungseinheiten den Umgang mit dem technischen Equipment und verschiedenen digitalen Anwendungen erlernt. Projektträger des zu 100 Prozent geförderten Projektes mit einer Gesamtsumme von fast 8000 Euro ist die AOVE.
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