Die Verwüstung in der Stadt Cebu City sei enorm, es seien weit über 100 Todesopfer bekannt, heißt es in einer Presseinformation des Hilfsprojekts Hayag, das sich von Amberg aus für Mädchen auf den Philippinen einsetzt. "Mehrere tausend Familien sind über Nacht obdachlos geworden, die meisten davon in den Slums, wo es sowieso schon die größte Armut gibt."
Hayag sei im Moment sicher, das sei die gute Nachricht, sagt Vereinsvorsitzender Siegfried Kreuzer. Und weiter: "Unsere beiden Steinhäuser haben alles gut überstanden und haben einigen hundert Menschen Schutz geboten. Unsere Kinder im Haus sind unbeschadet und die anwesenden Mitarbeiter ebenso."
Familien stark betroffen
Viele Familien der Hayag-Kinder seien stark betroffen. Gottseidank zwar nur durch Sachschäden. "Diese allerdings sind so, dass die meisten ihr Hab und Gut verloren haben."
Hayag hat sich entschlossen, unbürokratisch zu helfen. Es wurde sofort eine Spendenseite auf der Vereinshomepage eingerichtet, und innerhalb kurzer Zeit konnte schon die erste Hilfe nach Cebu überwiesen werden.
Kreuzer: "Wir kümmern uns nun vor allem um die Familien unserer Kinder und auch die Angestellten von Hayag. Der Betrieb muss aufrechterhalten werden, und das geht nur, wenn das Haus Hayag funktioniert und auch die Eltern der Kinder uns weiterhin unterstützen. Viele Eltern möchten ihre Kinder im Moment nach Hause holen, damit sie ihnen beim Aufbau helfen. Damit verlieren die Kinder einfach zu schnell die Möglichkeit, durch Bildung der vorgezeichneten Armut zu entkommen."
Hayag braucht Spenden
Der Verein sei weiter auf Spenden für die Opfer des Taifuns angewiesen, so Kreuzer, aber auch das Haus Hayag benötige unter diesen Umständen viel mehr Geld, um weiterhin die Arbeit machen zu können. Spenden könne man einfach über die Website www.Hayag-project.com. Noch nachhaltiger helfe allerdings eine Fördermitgliedschaft im Verein.
"Mehrere tausend Familien sind über Nacht obdachlos geworden, die meisten davon in den Slums, wo es sowieso schon die größte Armut gibt."











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