An den Erfolg von 2018 wird das laufende Jahr wohl nicht anknüpfen können. Tourismusreferent Hubert Zaremba berichtete bei der Kreistagssitzung in Altmannshof von leicht rückläufigen Übernachtungszahlen von Januar bis September dieses Jahres. 240.615 Übernachtungen seien in den ersten neun Monaten im Landkreis Amberg-Sulzbach gezählt worden. Im gesamten Zwölf-Monats-Zeitraum 2018 waren es 305.237.
"Wir setzen weiterhin auf die Themen Wandern, Radfahren, Wellness sowie unsere Bergfeste und Kirwan", gab Zaremba die Zielrichtung vor. Eine Strategie, die sich in den vergangenen Jahren herauskristallisiert hat. Die meisten Urlauber kamen aus den Großräumen Nürnberg und München, aus der Rhein-Neckar-Region, dem Rhein-Main-Gebiet und der Rhein-Achse. Um die Gäste für die Region zu begeistern haben die Touristiker aus dem Landratsamt auf den Messen in Stuttgart, München, Nürnberg, Weiden und Leipzig geworben. 2020 soll dieses Engagement noch ausgeweitet werden. Zwei weitere Messen in Hamburg und Regensburg sollen dazukommen.
Auch in verschiedenen Zeitungen hat das Amberg-Sulzbacher Land geworben. So gab es Sonderveröffentlichungen in den Nürnberger und den Ruhrnachrichten. Für nächstes Jahr ist unter anderem eine Beilage im Magazin Wanderlust geplant. Tourismusfachwirtin Regina Wolfohr gab den Kreisräten einen Überblick über die Online-Aktivitäten. Wichtigste Zahl: "Wir haben im Internet insgesamt rund 39,3 Millionen Menschen erreicht." Der Wert speist sich aus Followern und Nutzern auf Facebook und Instagram, Youtube und Reise-Blogs.
Die Online-Buchungen stellen sich hingegen als dürftig heraus. 2018 waren es zum Ende des dritten Quartals 448 bei 19 buchbaren Beherbergungsbetrieben. Ein Jahr später wurden immerhin 573 Buchungen bei mittlerweile 24 Pensionen und Hotels registriert. "Hier ist ganz klares Ziel, die Anzahl der online buchbaren Betriebe zu steigern", sagte Zaremba. 2020 sollen verschiedene Video-Clips für Youtube produziert werden, außerdem fließt Geld an Facebook und Instagram für bezahlte Werbeanzeigen. Aus dem 2018 vorgestellten Image-Film soll ein 30-sekündiger Werbespot destilliert werden, der deutschlandweit in ausgewählten Kinos gezeigt werden soll.













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