Amberg
11.09.2023 - 11:46 Uhr

Trickbetrug in Amberg gerade noch verhindert

Mit 20.000 Euro Bargeld in der Tasche ist eine Schwandorferin nach Amberg gefahren, um es dort bei einer "Gerichtskasse" einzuzahlen. Erst ein Passant und eine zufällig vorbeifahrende Streife öffneten ihr die Augen – es ging um Betrug.

Eine Schwandorferin wollte in Amberg 20.000 Euro an Betrüger übergeben – und wurde im letzten Moment von einem Passanten und der Polizei daran gehindert. Symbolbild: Friso Gentsch/dpa
Eine Schwandorferin wollte in Amberg 20.000 Euro an Betrüger übergeben – und wurde im letzten Moment von einem Passanten und der Polizei daran gehindert.

Eine 58-Jährige aus dem Landkreis Schwandorf wurde im letzten Moment daran gehindert, Opfer von Trickbetrügern zu werden. Wie die Amberger Polizei in ihrem Pressebericht schreibt, erhielt die Frau am Freitag, 8. September, einen Anruf einer angeblichen Polizeibeamtin aus Schwandorf. "Vorgeblich habe die Tochter der Frau einen schweren Verkehrsunfall verursacht und müsse daher zur Abwendung der Inhaftierung eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro bezahlen", steht im Polizeibericht. "Noch unter dem Eindruck der vermeintlich schlimmen Ereignisse" sei die Frau mit der kompletten Summe in bar nach Amberg gefahren, um es dort, wie gefordert, bei einer "Gerichtskasse" einzuzahlen. An der angegebenen Adresse gibt es jedoch keine solche amtliche Stelle. Erst als die Frau deswegen einen Passanten fragte, kam der Verdacht eines Betrugsversuchs auf. Als dann auch noch ein zufällig vorbeifahrendes Streifenfahrzeug angehalten und die darin sitzenden Beamten zur Hilfe gezogen wurden, sei die Sache "schnell als Betrugsversuch" enttarnt worden. "Durch die 'echten' Polizeibeamten konnte die unmittelbar bevorstehende Geldübergabe glücklicherweise noch rechtzeitig verhindert werden."

 
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