Die Aufarbeitung der schweren Verwüstungen, die das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen angerichtet hat, hat nach Meinung von Oberbürgermeister Michael Cerny gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) sind. Dies betonte Cerny bei der Ehrung von drei Amberger Helfern für 25-jährige Dienstzeit. "Im Moment erlebt die Bevölkerung hautnah, warum das THW Leute mit verschiedensten Kompetenzen braucht um helfen können“, sagte Cerny bei einer kleinen Feier im Rathaus.
Er erinnerte daran, dass es bei einem Einsatz schon in einen Grenzbereich gehen könne, bei dem – wie aktuell – zwei Helfer der Feuerwehr ums Leben gekommen sind. Kurz ging Cerny auf geplante Maßnahmen zum örtlichen Hochwasserschutz ein. Er hoffe dabei auf das Entgegenkommen der Gemeinde Poppenricht. Er sei froh, das THW in Amberg zu haben, zumal es die Notstege für Hochwasser an der Vils eingelagert habe.
Cerny bedauerte, dass sich die Realisierung eines Neubaus der Amberger THW-Unterkunft seit Jahren verzögere. Er sei deshalb dem Bundestagsabgeordneten Alois Karl dankbar, dass er nun in der Angelegenheit angeschoben hat. Der alte Standort sei gar nicht so schlecht, wenn dort die Unterkunft in Ordnung wäre. Verworfen habe man Pläne, das THW in die Leopoldkaserne umzusiedeln.
Urkunde und Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit beim THW erhielten Michael Obendorfer, Marko Greß und Sascha Rößler. Verhindert waren Tobias Greß, Mario Dotzler und Monika Simm. Ihre Ehrung wird nachgeholt.
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