Amberg
14.05.2024 - 14:41 Uhr

Verbindungskommando der Bundeswehr in Amberg würdigt Aktive

Der Leiter des KVK Stadt Amberg, Stephan Koller (Zweiter von links), überreichte im Auftrag des Verteidigungsministeriums "Einsatzcoins" an Hauptmann Franz Anton Sertl (links), Stabsfeldwebel Christian Horvath (Mitte) und Oberstleutnant Matthias Gensch (Zweiter von rechts). Bild: Simon Hauck, Stadt Amberg /exb
Der Leiter des KVK Stadt Amberg, Stephan Koller (Zweiter von links), überreichte im Auftrag des Verteidigungsministeriums "Einsatzcoins" an Hauptmann Franz Anton Sertl (links), Stabsfeldwebel Christian Horvath (Mitte) und Oberstleutnant Matthias Gensch (Zweiter von rechts).

Das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr in Amberg, die letzte im Stadtgebiet verbliebene militärische Teileinheit, übt in der Regel zwei bis viermal im Jahr zusammen mit der Stadtverwaltung und den Katastrophenschutzeinrichtungen, den "Blaulichtkräften" und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur die Zusammenarbeit im Katastrophenfall oder für Großschadenslagen. Zuletzt hat die Truppe um ihren Leiter, Oberstleutnant Stephan Koller, über Wochen hinweg die Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Amberg während der Corona-Krise unterstützt: Dafür wurden laut Mitteilung des KVK jetzt einige Vertreter gewürdigt. Stephan Koller zeichnete im Auftrag des Verteidigungsministers die Soldaten aus, die sich in der Pandemie in besonderem Maß engagiert hatten: Oberstleutnant Matthias Gensch, Hauptmann Franz Anton Sertl und Stabsfeldwebel Christian Horvath.

Bisher lag der Schwerpunkt des Kommandos darin, den Oberbürgermeister und die Verantwortlichen der Stadtverwaltung zu beraten und die Bundeswehrunterstützung zu organisieren. Nun komme aufgrund der "Zeitenwende" eine neue Aufgabe hinzu, betonte Koller, der das Amberger Kommando seit 2007 ehrenamtlich leitet: "Wir werden uns verstärkt mit dem Thema ,Host Nation Support‘ befassen müssen, gemeinsam mit den nichtmilitärischen Organisationen denkbare Einsatzszenarien erörtern, Infrastruktur erkunden und viele Dinge mehr, die man nur noch aus den Zeiten des Kalten Kriegs kennt."

Für die sehr gute Zusammenarbeit dankte das Kommando Andreas Pfauntsch, Sachgebietsleiter Katastrophenschutz, in dessen Behördenräumen an der Gasfabrikstraße die Soldaten bereits vor Jahren ihre Heimat gefunden haben. Nach Abschluss einer dreitägigen Übung kehren die Soldaten an ihre zivilen Arbeitsplätze zurück und tragen hier wieder die Verantwortung in Industrieunternehmen, in der öffentlichen Verwaltung oder als Unternehmer. Einen Appell hat Koller: Ex-Soldaten ab Dienstgrad Feldwebel bis Oberstleutnant, die sich für Amberg engagieren wollen, können sich bei ihm melden (stephankoller[at]bundeswehr[dot]org).

 
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