Unter dem Motto „Viel hilft gut“ machte die „Viel Gut Tour“ der gemeinnützigen Phineo gAG (Gemeinnützige Aktiengesellschaft) aus Berlin am Mittwoch Station auf dem Amberger Marktplatz. Gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Amberg beteiligten sich drei lokale Organisationen: das Luftmuseum Amberg, die Initiative „Amberg hilft Menschen“ sowie die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen. Ziel war es, das breite Spektrum zivilgesellschaftlicher Arbeit sichtbar zu machen und die Menschen vor Ort zum Mitmachen zu ermutigen.
Engagement sichtbar machen
Die Freiwilligenagentur Amberg fungiert als zentrale Anlaufstelle für alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Sie betreibt eine digitale Freiwilligenbörse, in der aktuelle Einsatzmöglichkeiten in Amberg gebündelt sind – von Umweltprojekten über soziale Initiativen bis hin zu kulturellen Angeboten. „Es geht nicht nur um klassische Ehrenämter“, betonte Elisabeth Triller, Leiterin der Freiwilligenagentur, „sondern auch darum, Menschen zusammenzubringen und Impulse für ein solidarisches Miteinander zu geben.“
Ein besonderer Blickfang war der Beitrag des Luftmuseums Amberg, das sich für Teilhabe und kreative Bildung engagiert. Mit interaktiven Elementen zeigte das Museum, wie Kunst und Luft Menschen zusammenbringen können. Die ehrenamtliche Initiative „Amberg hilft Menschen“ setzte ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Mitmenschlichkeit. Diese lokale Initiative unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen durch Sachspenden, ehrenamtliche Hilfe oder Informationsangebote.
60 regionale Selbsthilfegruppen
Unter dem Motto „Erfahrung teilen – Gemeinschaft stärken“ informierte die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen über die wertvolle Arbeit von Selbsthilfegruppen. In den etwa 60 regionalen Gruppen engagieren sich Menschen freiwillig, um ihre Erfahrungen weiterzugeben und anderen zu helfen. Auch direkt in der Kontaktstelle bringen sich Ehrenamtliche aktiv ein, um die Selbsthilfe zu stärken – aktuell in Projekten wie „In-Gang-Setzer“ und dem Selbstmanagementkurs „INSEA – aktiv leben“.
Ambergs zweiter Bürgermeister Martin J. Preuß besuchte den Stand und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Initiativen: „Aktionen wie diese machen das sichtbar, was im Alltag oft übersehen wird: das enorme Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für andere einsetzen. Dieses Engagement ist das Rückgrat unserer Stadtgesellschaft – es verdient unsere volle Unterstützung.“
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