"Der Sonntag war auf jeden Fall stressig", sagte Bauhofleiter Rupert Mayr am Montagvormittag, als das Gröbste überstanden war. Neun große Schneeräumer, elf Kleinfahrzeuge und etliche Handräumer waren ab 9 Uhr im Stadtgebiet im Einsatz - insgesamt 50 Mann.
Für den Leiter des Bauhofs und sein Team bedeutete das eine logistische Herausforderung, wie sie in den vergangenen vergleichsweise relativ milden Wintern nicht zu bewältigen war. Zuletzt seien ähnliche Schneemassen im Winter 2011/12 wegzuräumen gewesen. Eine Tatsache habe die Arbeit am Sonntag zudem erschwert: "Der Nachteil war, dass es erst so um 8 Uhr zu schneien begonnen hat." Da sei das Personal zwar schon wach gewesen, aber da nicht von derart massiven Schneefällen auszugehen gewesen sei, habe erst um 9 Uhr mit dem Schippen und Räumen begonnen werden können: "Das ist relativ spät. Normalerweise fangen wir um 5 oder 6 Uhr an."
Bis der Schneefall am Abend nachließ, waren etwa zehn Stunden vergangen - mit laut Mayr nur einer halben Stunde Pause für das Personal.
Der Wintereinbruch wirkt sich laut der städtischen Pressesprecherin Susanne Schwab auch auf die Müllabfuhr aus. Die Montags-Touren fallen komplett aus: "Im ganzen Stadtgebiet." Wie es am Vormittag aus dem Rathaus hieß, werden die Tonnen und Gelben Säcke, die nun stehenbleiben müssen, am Samstag geleert beziehungsweise mitgenommen. Ab Dienstag soll aber alles wieder nach Plan laufen: "Davon gehen wir jetzt mal aus." Die betroffenen Amberger werden gebeten, ihre Abfallbehälter (einschließlich der Gelben Säcke) zurückzuholen, um das Räumen und Streuen nicht unnötig zu behindern. Bis spätestens Samstag, 6 Uhr, sollen die Tonnen und Säcke aber wieder platziert werden. In einer Pressemitteilung der Abfallberatung heißt es: „Sicherheit für Mensch und Leben und die Abwendung von größeren möglichen Schäden haben absoluten Vorrang.“ Wer Fragen hat kann sich unter Telefon 10-12 48 und 10-18 03 melden.
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