Amberg
27.05.2024 - 10:35 Uhr

Viele Ehrungen bei großem Schwesternfest der Rot-Kreuz-Familie in Ursensollen

Mit vielen Ehrengästen hat die Rot-Kreuz-Familie ihr traditionelles Schwesternfest im Kubus in Ursensollen gefeiert, dessen Bühne mit einem Meer an Blumensträußen für die zahlreichen Festschwestern gefüllt war. Musikalisch gestalteten Christian Falkenstein (Keyboard), Jonas Falkenstein (Gitarre) und Marie Birner (Gesang) den Festakt. In ihrer Festrede referierte Oberin Tatjana Richter zum besonderen Thema „Die Rolle der Rotkreuzschwester im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz“.

„Durch den Krieg in Europa und die Konflikte im Nahen Osten hat sich die Situation nicht verändert, sondern noch verschärft“, so Richter. Insbesondere mit den Grundsätzen Menschlichkeit, Neutralität, Solidarität und Unabhängigkeit soll diese Herausforderung gemeistert werden, versehen mit der "Qualifizierung der Pflegekräfte zur Führung der Pflege in Krisensituationen und Fachberatung Pflege in Krisenstäben, um auch für zukünftige Krisen besser gerüstet zu sein".

Heuer wurden sieben neue ordentliche und 13 außerordentliche Mitglieder in die Schwesternschaft aufgenommen, von denen zwölf aus dem Wallmenich-Haus und der Sozialstation stellvertretend für alle anderen anwesend waren. Sindy Tischlak sprach das Gelöbnis, Bereitschaft zu hoher stets fachlich angepasster Profession unter Einhaltung der berufsethischen Grundsätze zu zeigen, abgeleitet aus den sieben Grundsätzen des Roten Kreuzes als weltweit größtem Wohlfahrtsverband. Als Geschenke zur Einführung gab es von der Oberin einen Schwesternschal und die große Brosche.

Seit zehn Jahren gehören Maria Heindl, Beate Kirsch und Marina Weiß der Schwesternschaft an. Dafür gab es eine Urkunde des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), ein Ehrenzeichen und die Stabbrosche. Auf 25-jährige Mitgliedschaft blicken Andrea Brunner, Melanie Faderl, Evi Haberl, Beate Kellner, Luisa Konrad, Sabine Schmalzl, Silke Stiegler, Ingrid Schneeberger, Silvia Frankerl, Judith Reif, Sieglinde Exner und Claudia Schulde zurück. Sie wurden dafür mit Urkunde, Ehrennadel und Stabbrosche geehrt.

Vor 40 Jahren eingetreten waren Justine Ferstl, Irmgard Frieser, Susanne Galli-Siegert, Andrea Hierreth, Doris Neudecker, Sylvia Schedl, Martina Schmidt, Irene Schuminetz, Sonja Strom-Maier, Ursula Wisgickl, Sabine Alber, Susanne Ständer, Maria Neiswirth, Petra Ostermann, Maria Hölting, Andrea Kohl-Götz, Sabine Pröm, Irmgard Bayer, Maria-Luise Buchwald, Erika Neunsinger, Elisabeth Trafalczyk und Lydia Wirth. Ihnen überreichten Oberin Tatjana Richter, Generaloberin Edith Dürr aus München und Kerstin Wittmann, Pflegedirektorin des Klinikums, DRK-Urkunden, persönliche Schreiben der Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer, Ehrennadeln der Schwesternschaft, die Urkunde des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und goldene Ehrenzeichen.

Auf 50 Jahre bringen es Hermine Althammer, Helma Bischof, Erika Brönner, Annerose Danhauser, Annemarie Feuerer, Helga Forster, Inge Friedrich, Helga Golitz, Maria Gruber, Heide Hübner, Irene Nitz, Hildegard Schötz, Maria Seitz und Andrea Wolf. „Ihre Verbundenheit zu unserer Schwesternschaft beruht auf Vertrauen, einem harmonischen Miteinander und der Gewissheit, einer starken Gemeinschaft anzugehören“, sagte Tatjana Richter über die Geehrten.

Seit 60 Jahren ist Anna Mosburger in der Schwesternschaft. Auf ihre berufliche Karriere blickte die Oberin zurück. Nach dem Eintritt 1964 und der Ausbildung zur Krankenschwester war Mosburger ihr ganzes Berufsleben bis zu ihrem Ruhestand im Dezember 2009 den Dialysepatienten treu geblieben – zunächst im Klinikum St. Marien, dann in den Dialysezentren Amberg und Sulzbach-Rosenberg. Sie absolvierte auch eine Fach-Weiterbildung zur Krankenschwester für Nephrologie. Zum Dank für ihren Einsatz bekam die Geehrte die Urkunde des DRK samt Ehrenzeichen.

Verabschiedet in den Ruhestand wurden Rita Bauer, Agnes Bösel, Renate Eichermüller, Heidi Ertl, Anjel Reihanhepour Ghanlo, Regina Ritter, Birgit Rohrbach, Rita Schmidt und Ute Schüsselbauer. „Sie bleiben unserer Schwesternschaft als Mitglied treu verbunden", freute sich Richter. Neu aufgenommen in die Schwesternschaft wurden Josefine Falkenstein, Aneta Galeza, Khadidja Ghellamallah, Lisa Härtl, Besa Jakupi, Henrieta Kisova, Dana Koch, Franziska Kolbeck, Diana Malachowski, Delvin Mashur, Claudia Metzler, Natalia Okrasa, Clarissa Schulz, Paulina Sliwa, Olena Suhoniako, Sindy Tischlak, Kataryna Tsedilo, Iryna Voitenko, Beate Wienzek und Melanie Zilbauer.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.