Kurz vor 18 Uhr in der Amberger SPD-Zentrale: Im Franz-Xaver-Kemeter-Haus in der Seminargasse inmitten der Altstadt liegt spürbar Spannung in der Luft. Rund 30 Genossen wollen dabei sein, wenn die erste Hochrechnung per Beamer übertragen wird. Die Ergebnisse werden mit euphorischem Applaus und begeisterten Rufen begleitet.
18.45 Uhr, zweite Hochrechnung. Der Jubel fällt jetzt schon deutlich verhaltener aus. Es fallen Rufe wie "spannender als ein Krimi" oder "ei, ei, ei, wird das knapp". Pünktlich um 19.15 Uhr, wie angekündigt, trifft Bundestagsdirektkandidat Johannes Foitzik in Amberg ein. Seine Ankunft wird von Applaus begleitet. Er ist guter Dinge, verteilt viel Lob an seine Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer. "Wir sind auf dem aufsteigenden Ast. Das gibt Hoffnung, dass der Abend positiv verläuft." Normalerweise sei Briefwahl nicht "unser Freund". "Doch der Olaf-Hype hat genau zum richtigen Zeitpunkt angefangen. Wie sagt man so schön: We are back (Anmerkung der Redaktion: Wir sind zurück)." Die SPD habe in diesem Wahlkampf ein "Bild der Geschlossenheit" gezeigt. Auf dieser Grundlage könne Politik gemacht werden. Foitzik: "Wir haben die richtigen Themen gesetzt."
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