Die Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk eG mit Sitz in der Hans-Thoma-Straße ist die größte Wohnungsbaugenossenschaft in der Oberpfalz. Zur alljährlichen Mitgliederversammlung, der inzwischen 71. Ausgabe, lud die Geschäftsführung ins ACC ein. Wegen der äußerst positiven Bilanz gönnten sich die Mitglieder auch heuer wieder eine fünfprozentige Gewinnausschüttung.
Wir werden verstärkt auf die Natur aufpassen. Wir werden weiterhin Blühwiesen anlegen, die E-Mobilität fördern.
Dagmar Kierner, die Geschäftsführerin, sprach das Thema Nachhaltigkeit als große Aufgabe der Zukunft an. "Wir werden verstärkt auf die Natur aufpassen. Wir werden weiterhin Blühwiesen anlegen, die E-Mobilität fördern. Für E-Carsharing sind bereits zwei Fahrzeuge im Einsatz, zusätzlich wurde ein Hybrid-Auto als Geschäftswagen angeschafft", nannte Kierner die bisherigen Projekte auf diesem Gebiet. Als weitere Maßnahme in Sachen Nachhaltigkeit plane sie, eine Repair-Werkstatt zu gründen. Aufgrund der Coronakrise werde die Genossenschaft zur Unterstützung der Mieter im Jahr 2020 keine Mieterhöhungen vornehmen.
Sebastian Schuster von der Geschäftsführung wies in seinen Ausführungen auf die große Aufgabe der Wohnungsbaugenossenschaft in den nächsten Jahren hin: "Wir müssen Grundstücke akquirieren, um bezahlbare Genossenschaftswohnungen errichten zu können!" Für 2020 habe das Unternehmen Instandsetzungs-Maßnahmen von insgesamt 4,5 Millionen Euro geplant.
Dem Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Fröhlich blieb es vorbehalten, die formellen Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Nachdem die Mitgliedschaft von Marianne Gutwein, Vorsitzende des SkF, im Aufsichtsrat erloschen war und ein Gegenkandidat antrat, musste eine Stichwahl her. In ihr setzte sich Gutwein mit großer Mehrheit durch.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Kurt Spies von Geschäftsführerin Dagmar Kierner ausgezeichnet. Mit Arthur Lindner, Adolf Weiss, Peter Allstadt und Annemarie Schmidt sind weitere vier Personen bereits ein halbes Jahrhundert Mitglied der Amberger Wohnungsbaugesellschaft.
Die Werkvolk-Bilanz für 2019
Vorstandsmitglied Wolfgang Erb legte, wie wie schon in den vergangenen Jahren, auch für 2019 eine hervorragende Bilanz vor.
- Durchschnittlicher Mietpreis: 5,93 Euro pro Quadratmeter
- Bilanzsumme: 86 Millionen Euro
- Jahresüberschuss: 3,44 Millionen Euro
- Bilanzgewinn: 800 000 Euro.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.