Die Werkvolkkapelle Schlicht (WVK) hat erneut den Erlös aus ihrem Adventskonzert gespendet. Bereits zum 44. Mal hatte die Kapelle ein solches Konzert organisiert. Bereits zum vierten Mal hatte Dirigentin und 2. Vorsitzende Sabine Kredler die Leitung des Orchesters inne. Die Eintrittsgelder werden immer gemeinnützigen Organisationen gespendet, in den vielen Jahren seien das insgesamt bereits fast 82.000 Euro gewesen. Heuer lud die WVK die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach, den Kindergarten St. Martin Schlicht und zum ersten Mal die Schlichter Kinderfeuerwehr "Löschbambinis" zur Spendenübergabe ein. Jeweils 333 Euro übergab WVK-Vorsitzende Anja Bauer an die drei Gruppen, deren Arbeit in Schlicht sehr geschätzt werde.
Wie Katrin Panek, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach, sagte, verstehe es die Werkvolkkapelle Schlicht auf vorzügliche Weise, Freude zu machen. Zum einen sei das Konzert immer ein besonderer Genuss für Freunde der Musik, zum anderen verdopple die Kapelle noch die Freude, in dem sie jährlich eine "stattliche Spende an gemeinnützige Einrichtungen überreicht“. Panek dankte auch für die langjährige Unterstützung. Bereits seit 1977 erhalte die Lebenshilfe Gelder von der WVK, so kamen schon über 73.000 Euro zusammen. Die diesjährige Spende werde für Therapiematerial für die Kinder verwendet, welche nicht bezahlt oder bezuschusst werden.
Bei der Werkvolkkapelle werde die Zusammenarbeit mit dem Schlichter Kindergarten bei der musikalischen Früherziehung seit 2005 sehr geschätzt, deshalb wollte man auch den Kindergarten unterstützen. Leiterin Sonja Schnellinger bedankte sich im Namen aller Kinder und Erzieherinnen für die Spende. Das Geld werde für eine neue Kinderbank im Garten verwendet. Im Juli seien auch wieder Schnupperstunden für Früherziehung und ab Oktober die neuen Kurse geplant.
Erstmals erhielten auch die „Schlichter Löschbambinis“ Geld. Als Vertreter der Feuerwehr bedankten sich Bettina Geier und Lena Launer für die überraschende Spende. In der Kinderfeuerwehr werden Kinder von sechs bis zwölf Jahren betreut, anschließend wechseln sie in die Jugendfeuerwehr. Aufgrund der großen Nachfrage sei bereits eine weitere Gruppe gegründet worden und somit werde die Spende für benötige Overalls, Handschuhe und Ausstattung verwendet.
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