Die Container in der Nähe des Finanzamtes sind stark frequentiert. Das zeigte sich in diesen Tagen ganz augenscheinlich. Die Sammel-Box für Weißglas war vor einigen Tagen bis über den Rand gefüllt. Leute, die ihre Wertstoffe entsorgen wollten, haben das Altglas einfach neben dem Behälter auf dem Asphalt abgestellt. Hier türmten sich Essiggurken-Gläser auf Wein- und Schnapsflaschen. An anderen Wertstoff-Containern in der Stadt sah es ganz ähnlich aus.
Ursache war ein personeller Engpass beim Entsorgungsunternehmen, teilte die Pressestelle der Stadt auf Nachfrage mit. "Bei der zuständigen Firma war ein Fahrer erkrankt und es konnte kein Ersatz gefunden werden", erklärte Pressesprecherin Susanne Schwab. Deswegen seien einige Fahrten ausgefallen und erst später nachgeholt worden.
Ein Durcheinander herrscht dagegen immer noch an mehreren Altkleider-Sammelstellen in der Stadt. Hier liegen säckeweise Klamotten herum, die immer mehr zerfleddern. "Uns ist das Problem bekannt", sagte Anita Simon, die für das Bayerische Rote Kreuz die Kleider-Container in der Stadt betreut. Ursache sei der jahreszeitlich bedingte Kleiderwechsel in vielen Haushalten. "Das ist immer nach den ersten schönen Frühlingstagen so. Da mustern viele ihre Winterbekleidung aus." Wenn dann noch eine Wohnungsauflösung dazukomme, sei manch Container schnell überfüllt. Simon warb um Verständnis. BRK-Mitarbeiter arbeiteten mit Hochdruck daran, den Materialstau zu beseitigen.














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