Prüfen, rufen, drücken – drei einfache Maßnahmen, die lebenswichtige Bedeutung haben. Wenn der letzte Erste-Hilfe-Kurs bereits einige Jahre zurückliegt, werden viele unsicher, ob sie im Ernstfall richtig handeln können. Das Klinikum St. Marien Amberg möchte bei einem Aktionstag, die Fähigkeiten zur Reanimation auffrischen. „Nichts zu tun ist fatal und nichts tun zu können, weil man überfordert ist und Angst hat, am schlimmsten. Auffrischungen sind deshalb enorm wichtig, dadurch können wir im Notfall schnell reagieren und handeln, denn meistens treffen uns solche Situationen spontan im privaten Umfeld“, wird Priv.-Doz. Dr. Andreas Redel, Chefarzt der Klinik für Operative Intensivmedizin am Klinikum, in einer Pressemitteilung zitiert. „Wirklich niemand braucht Berührungsängste zu haben, man kann nichts falsch machen außer man tut nichts.“ Dies möchten er und Dr. Christoph Plank, der Leitende Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, am Freitag, den 23. September, den Passanten vermitteln. Unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ findet die Woche der Wiederbelebung in diesem Jahr vom 19. bis zum 25. September statt. Das Klinikum Amberg beteiligt sich mit einem Aktionstag daran. „Es lohnt sich seine Fähigkeiten aufzufrischen, denn Reanimation ist einfacher als viele glauben. Jeder kann es“, so Redel.
Die Aktion beginnt am Freitag, 23. September, um 16 Uhr am Amberger Marktplatz. Bis 18 Uhr kann jeder mit Hilfe von Übungspuppen sein Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch auffrischen. „Bitte scheuen Sie sich nicht auf uns zuzukommen und stellen Sie uns Fragen zum Thema“, so Dr. Plank. Vor allem diese drei Punkte sollte aber jeder im Kopf haben: Prüfen, ob die kollabierte Person atmet. Wenn nicht, sofort über die Telefonnummer 112 Hilfe rufen. Und anschließend fest und mindestens 100 Mal pro Minute auf den Brustkorb drücken, bis der Rettungsdienst eintrifft.














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