Fünf Monate nachdem er beim Welttheater "Der Herbst des Winterkönigs" als Friedrich V. im LGS-Gelände auf der Bühne war, kehrte Andy Kuntz nach Amberg zurück. Eingeladen von Evelin Fischer-Farr, gab er in deren "Konventum" an der Pfistermeisterstraße zwei "Hautnah"-Konzerte.
Andy Kuntz, der als Frontman der Prog-Metal-Band Vanden Plas normalerweise im lauteren und härteren Segment unterwegs ist, zeigte sich am Samstag und Sonntag von einer sehr gefühlvollen Seite. Stimmgewaltig und ausdrucksstark trug er Balladen von Robbie Williams, Sting, Elton John, Billy Joel, Spandau Ballet und Richard Marx vor, besang aber auch mit drei Stücken aus dem "Winterkönig", die er eigens auf Solo umgemodelt hatte, Aufstieg und Niedergang von Friedrich V.
Als kongenialer Partner mit enormer Fingerfertigkeit begleitete Pianist Martin Preiser den Welttheater-Hauptdarsteller. Frenetischer Beifall war den Musikern, die die Zugabe-Rufe des Publikums mit "My way" von Frank Sinatra beantworten, sicher. Ein Fünf-Gänge-Menü aus der "Konventum"-Küche rundete den langen, aber überaus kurzweiligen Abend mit dem Duo "Magic Street Piano" sehr harmonisch ab.
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