Das Amberger Unternehmen Wohnungsbau Siedlungswerk Werkvolk eG zeigt sich spendabel. Es überreichte am Dienstag Schecks von insgesamt 20.000 Euro. „Wir schaffen nicht nur Wohnraum, sondern auch soziale Verantwortung“, erklärte dazu Wolfgang Erb, der kaufmännische Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft. Die Auswahl, welche sozialen Einrichtungen unterstützt würden, habe in diesem Jahr, nicht der Vorstand und der Aufsichtsrat getroffen, sondern der Mitarbeiterstab, so Erb.
Das Geld wurde unter sieben Organisationen aufgeteilt. Deren Vertreter erhielten aus den Händen der beiden Vorstände Wolfgang Erb und Steffen Schulze jeweils einen Scheck in Höhe von 3.000 bzw. 2.000 Euro. Alle sieben Organisationen zeichnet aus, dass sie sich mit großem ehrenamtlichem Einsatz für Menschen engagieren, die am Rande der Gesellschaft leben, eine geistige oder körperliche Behinderung haben, obdachlos, alt oder krank sind.
Regensburger Herzen e.V.
Mit 3.000 Euro wird der Verein „Regensburger Herzen e.V.“ unterstützt. Arno Birkenfelder hat 2019 diese soziale Einrichtung in Regensburg ins Leben gerufen und wird seitdem auch „das große Herz von Regensburg“ genannt. Er gewährt besonders rund um den Regensburger Bahnhof Obdachlosen Hilfe mit einer Lebensmittelausgabe an sechs Tagen pro Woche, einem Seniorencafé und diversen Freizeitangeboten.
Sozialdienst katholischer Frauen
Ebenfalls 3.000 Euro erhielt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Regensburg. „Wir brauchen jährlich mindestens 12.000 bis 15.000 Euro an Eigenmitteln“, bezifferte Gertrud Fischer, Vorstandsmitglied des SkF, den Bedarf. Der Verein hilft Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, und gewährt ihnen eine vorübergehende Bleibe im Frauen- und Kinderschutzhaus.
Förderverein am Klinikum
Vorsitzende Margit Meier von „FLIKA“, dem Förderverein für Kinder und Jugendliche am Amberger Klinikum, durfte im Jahr des 20-jährigen Bestehens des Vereins ebenfalls einen Scheck über 3.000 Euro in Empfang nehmen. Der Förderverein kümmert sich nicht nur um kranke Kinder und Jugendliche im Klinikum St. Marien, sondern auch um betroffene Eltern.
"Strohhalm" in Regensburg
„Strohhalm“ nennt sich eine Begegnungsstätte in der Keplerstraße in Regensburg. Hier erhalten hilfsbedürftige Menschen nicht nur Essen, sondern auch Kleidung. Bis zu 100 Essen verteilt täglich der Verein an Obdachlose. Zweiter Vorsitzender Siegfried Pislor nahm für „Strohhalm“ ebenfalls einen Scheck über 3.000 Euro entgegen.
Hilfe für Schwerkranke
Der Hospizverein e.V. Amberg begleitet schwerkranke Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt und ist Stütze für trauernde Angehörige. Der Verein leistet Palliativberatung schon im Vorfeld, Hospizbegleitung und auch Trauerarbeit nach dem Tod eines Angehörigen. „Mit unserem ZiB-Projekt betreuen wir auch in Pflegeheimen“, erklärte Vorsitzender Georg Fröhler. Er erhielt ebenfalls eine Spende von 3.000 Euro.
Amberger Lebenshilfe
Seit Juli 2025 leitet Bernhard Vahle als Nachfolger von Eduard Freisinger den Verein Amberger Lebenshilfe. „Wir begleiten Menschen mit geistiger Behinderung von der Kindheit bis ins Seniorenalter“, erklärte Vahle. Rund 1600 Menschen aus der ganzen Region betreut der gemeinnützige Verein. Auch Vahle erhielt einen Scheck mit 3.000 Euro.
Amberger Rollstuhlclub
Jürgen Weiß sitzt seit seinem Motorradunfall im Rollstuhl. Seitdem engagiert sich der Hahnbacher im Amberger Rollstuhlclub (RSC), der nicht nur Rollstuhl-Basketball, sondern auch andere Sportarten wie Tischtennis für seine Mitglieder anbietet. Mit 2.000 Euro unterstützt die Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk e.G. diesen Verein.
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