Im Landkreis Amberg-Sulzbach ist die Zahl der Straftaten auf ein Rekordtief gesunken. Dies geht aus dem Sicherheitsgespräch zwischen Landrat Richard Reisinger und Polizeivizepräsident Robert Fuchs hervor. Die Gesamtstraftaten sind im Vergleich zum Vorjahr um 81 Fälle auf 2.172 gesunken, was einem Rückgang von 3,6 Prozent entspricht, wie das Landratsamt Amberg-Sulzbach am Freitag mitteilt. Besonders hervorzuheben sei die Aufklärungsquote von 74,9 Prozent, die deutlich über dem bayernweiten Schnitt von 64,9 Prozent liegt. In Deutschland beträgt die Aufklärungsquote 58 Prozent.
Laut Polizeivizepräsident Fuchs hat sich das Sicherheitsniveau im Landkreis Amberg-Sulzbach durch den Rückgang der Straftaten und die hohe Aufklärungsquote weiter verbessert. Die Deliktsverteilung zeigt einen Rückgang bei Gewalt- und Straßenkriminalität sowie Diebstählen. Wohnungseinbrüche haben demnach dagegen zugenommen – allerdings handle es sich bei den meisten dieser Fälle um Einbruchsversuche.
Bei den Verkehrsunfällen verzeichnete das Polizeipräsidium Oberpfalz für den Landkreis den niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre mit 356 Verletzten bei 2.638 Unfällen. Herauszuheben sei aber, so Polizeioberrat Sven Buhl, dass sowohl die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss als auch die Unfälle unter Drogeneinfluss zugenommen haben. Dagegen sei die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle im vergangenen Jahr deutlich gesunken.
Landrat Reisinger und Polizeivizepräsident Fuchs zeigten sich zufrieden mit der Sicherheitslage und dankten den Polizeibeamten für ihre Arbeit. Die hohe Aufklärungsquote sei ein Ausdruck großer Kompetenz und Einsatzbereitschaft. Die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und Landkreis sei ein wesentlicher Baustein für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.
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