„Nach zwei Jahren im Digitalmodus ist es schön, Sitzungen auch wieder in Präsenz abhalten zu können. Themen stehen genug an“, stellte der Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Ammersricht, Markus Donhauser, in der konstituierenden Sitzung des Vorstands fest. Gemeinsam mit dem Digitalbeauftragten Nico Harrer stellte er die neuen Facebook- und Instagram-Seiten des Ortsverbandes vor.
Danach wurde beschlossen, drei Anträge an die Stadt zu stellen. So soll die Baustelle bei der Ammersrichter Schule "schnellstmöglich geordnet werden", heißt es dazu in einer Pressemitteilung, in der Stadträtin Gabi Donhauser zitiert wird: „Die Baustelle steht ja, weil wir die Ausschreibung für den Neubau aufheben mussten, nachdem die geplanten Baukosten explodiert sind." Das trage der Ortsverband selbstverständlich mit. Allerdings habe die Ammersrichter CSU die Stadtverwaltung "bereits mehrfach" gebeten, die Bauzäune um den Pausenhof "ordentlich aufstellen" zu lassen und angeregt, dass sie "eventuell auch mit schönen Bauzaunbannern abgehängt" werden. Gabi Donhauser: "Der aktuelle Anblick ist jedenfalls unerträglich. Leider ist noch nichts passiert, weswegen wir nun den Weg über einen Antrag gehen.“ Gleichzeitig will die CSU prüfen lassen, ob der Erdaushub, der am Fahrradverkehrsübungsplatz der Schule gelagert wird, entfernt werden kan.
Bitte der Kleingärtner
Zudem fordert der Ortsverband schriftlich, dass die Stadt "die Wiedererrichtung eines Verkehrsspiegels" bei der Kleingartenanlage prüft. Dort sei vor Jahren ein derartiges Exemplar abgebaut worden. Zwischenzeitlich sei aber das Verkehrsaufkommen so gestiegen, dass die Rückkehr des Verkehrsspiegels sinnvoll sei. Die Kleingärtner hatten das Anliegen an den Ortsverband herangetragen. Stadtrat Christian Schafbauer: „Natürlich war das Verkehrsaufkommen hier in den vergangenen Monaten wegen der Sperrung der Sulzbacher Straße noch einmal höher als sonst. Allerdings hat in den vergangenen Jahren auch das Verkehrsaufkommen insgesamt und speziell der Fahrradverkehr zugenommen."
Ein Anliegen ist den Ammersrichtern laut der Mitteilung auch die weitere Ertüchtigung des sogenannten Friedhofsweges. In den vergangenen Jahren seien die Wegeverbindungen zwischen Hauerstraße und Friedhof und rund um den Friedhof im Zuge verschiedener Baumaßnahmen ertüchtigt beziehungsweise neu angelegt worden. Es fehle nun noch der Abschnitt zwischen Friedhof und Ruckstraße, der laut Stadtrat Stefan Ott als Teil des Hochwasserschutzes nicht mitgemacht werden konnte: "Wir wollen, dass diese Ertüchtigung nun in einem der nächsten Haushalte berücksichtigt und finanziert wird, denn die aktuelle Situation, wo der halbe Weg geteert, aber von Wurzeln schon völlig deformiert, und der halbe Weg nur geschottert ist, birgt für die zahlreichen Spaziergänger und Radfahrer echte Gefahren.“
Ortstermin am 21. Oktober
Während des heuer wieder stattfindenden Besuchs der Stadtratsfraktion sollen weitere Themen angesprochen werden: Die Ertüchtigung des Radweges durch das sogenannte Bumperhölzl zwischen Heldmannstraße und Galgenbergweg sowie der Hochwasserschutz am Wagrain, bei dem laut Ammersrichter CSU die nächsten Schritte einzuleiten sind. Das Treffen findet am Freitag, 21. Oktober, ab 16 Uhr an der Wolfsschlucht statt. Die Bevölkerung ist eingeladen.
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