Ammersricht bei Amberg
23.07.2021 - 15:27 Uhr

Neuwahlen bei der DJK Ammersricht

Schon vor zwei Jahren kündigte der bisherige Vorsitzende der DJK Ammersricht, Edi Hanauer, an, seinen Posten abgeben zu wollen. Doch die Neuwahlen mussten wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Nun war es endlich soweit.

Der neue Vorstand der DJK Ammersricht (von links): Vorsitzender Rainer Stauber, Schatzmeisterin Angelika Frei, Schriftführerin Alexandra Sima und 2. Vorsitzender Christian Hierl. Bild: e
Der neue Vorstand der DJK Ammersricht (von links): Vorsitzender Rainer Stauber, Schatzmeisterin Angelika Frei, Schriftführerin Alexandra Sima und 2. Vorsitzender Christian Hierl.

Hätte Vorsitzender Eduard Hanauer keinen Nachfolger gefunden, hätte der DJK Ammersricht die Auflösung gedroht. Nach zweijähriger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie war der Kernpunkt der Zusammenkunft der DJK-Mitglieder im Pfarrsaal St. Konrad nun die Neuwahl des Vorstandes. Und die konnte problemlos durchgeführt werden. Der 54-jährige Rainer Stauber erhielt das einstimmige Placet der Mitglieder. Er löst damit Eduard Hanauer an der Spitze der DJK ab. Hanauer hatte die acht Jahre lang als Vorsitzender geführt. Die letzten zwei Jahre kommissarisch, nachdem auch bei der DJK Ammersricht die heikle Corona-Phase ihre Spuren hinterließ. Hanauer hat seinen Rückzug nämlich schon vor zwei Jahren angekündigt – und dann seien die Anforderungen und Erschwernisse noch mehr geworden. „ 2019 war noch ein uneingeschränktes Sportangebot und Vereinsleben möglich, 2020 war dann geprägt von Corona und den damit verbundenen erheblichen Schließungen und Erschwernissen“, blickte Hanauer in seiner letzten Jahreshauptversammlung zurück. Sowohl in sportlicher als auch gesellschaftlicher Hinsicht. Wobei er auch aufs Tablett brachte, dass die aktive Mitarbeit im Verein oder die Rekrutierung von Übungsleiter immer schwieriger werde.

Was die Mitgliederbewegung betrifft, da sei der rührige Verein aber noch mit einem Blauen Auge davon gekommen. Schatzmeisterin Angelika Frei konnte auch in Bezug auf die Finanzen von einem „guten Ergebnis“ und von Überschuss berichten und das trotz Lockdown, erheblicher Investitionen und gleichbleibenden Ausgaben. Vor der Zukunft jedenfalls müsse dem Verein, der nicht an Wettbewerben beteiligt ist und so Breitensport in reinster Form anbieten könne, weder monetär noch personell bange sein.

„Bei einem Verein mit eigener Sportanlage und Vereinsheim gibt es immer was zu tun“, sagte Hanauer. So fielen trotz erheblicher Eigenleistungen beachtliche Kosten an. Rein auf Haus, Umfeld und die Tennisanlage entfallen 16.000 Euro. Die Photovoltaikanlage habe einen Beitrag zum positiven Gesamtergebnis erbracht, die Anschaffungskosten aus 2017 werden bereits in sieben Jahren zurückgeflossen sein.

Angelika Frei stellte die besonders gute Zusammenarbeit mit Eduard Hanauer hervor sowie dessen vorbildliche Zuverlässigkeit trotz vieler Hürden, Neuerungen und Umstellungen. Ebenfalls aus dem Vorstand verabschiedet wurde Vanessa Vogel, die seit 2017 stellvertretende Vorsitzende war.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft ehrte Hanauer als letzte Amtshandlung noch Ex-Vorsitzenden und Spartenleiter Konrad Opitz sowie Eva Mirz und Anneliese Graf, denen er beständige Treue bekundete.

OnetzPlus
Ammersricht bei Amberg04.02.2021
Hintergrund:

Die DJK Ammersricht in Zahlen

  • Gegründet 1967
  • Zwölf verschiedene Sportangebote
  • Mitgliederstand: 410
  • 1. Vorsitzender Rainer Stauber; 2. Vorsitzender Christian Hierl; Schatzmeisterin: Angelika Frei; Schriftführerin: Alexandra Sima
  • Geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft: Konrad Opitz, Eva Mirz und Anneliese Graf (nicht anwesend)
Die Geehrten und Verabschiedeten (von links) Konrad Opitz, Vanessa Vogel, Eva Mirz und Eduard Hanauer. Bild: e
Die Geehrten und Verabschiedeten (von links) Konrad Opitz, Vanessa Vogel, Eva Mirz und Eduard Hanauer.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.